Das Heilkräuter-Verzeichnis

Frauenkräuter - Heilkräuter speziell für Frauen

Frauenkräuter - Heilkräuter speziell für Frauen? Ja wirken diese Kräuter bei Männern denn nicht?


Um es gleich zu verraten: Natürlich wirken die Frauenkräuter bei anderen Beschwerden auch bei Männern, allerdings haben die Herren der Schöpfung wohl nichts von einer gebärmutterentkrampfenden oder milchfördernden Wirkung, nur um einmal einige Beispiele zu bringen...


Hier geht es also um Kräuter, die speziell auf den weiblichen Körper und gegen spezielle Frauenbeschwerden helfen - so genannte Frauenkräuter eben...


Natürlich kann man wie immer auch chemische Medikamente nehmen, um die gleiche Wirkung zu erreichen, aber tatsächlich suchen immer mehr Frauen (die ja sowieso mehr Wert auf eine natürliche Heilung legen als Männer) einen sanften Weg, der ihnen bei ihren Beschwerden helfen kann. Und tatsächlich gibt es viele Kräuter, die speziell für Frauenbeschwerden geeignet sind. Allerdings geht es nicht nur um Themen wie eine verspätete Monatsblutung oder PMS, sogar ein unerfüllter Kinderwunsch kann dadurch gestillt werden (Mann natürlich vorausgesetzt...).


Hier kurz einige Beispiele für Frauenkräuter:

  1. Mönchspfeffer kann bei einem unerfüllten Kinderwunsch helfen,
  2. Wiesenknopf hilft bei Blutungen,
  3. Yams hilft in den Wechseljahren,
  4. Johanniskraut beruhigt,
  5. Frauenmantel löst Krämpfe und entspannt bei Regelschmerzen.

Sie sehen schon, die Frauenkräuter haben auch auf diesem Gebiet allerlei zu bieten.


Aber lesen Sie doch einfach - Frauenkräuter:


Frauenkraut Ackerhellerkraut

Ackerhellerkraut hilft Frauen bei allerlei Beschwerden, so z. B. bei Menstruationsschmerzen, bei einer entzündeten Gebärmutter oder bei einer Wucherung an der Gebärmutterschleimhaut.


Bei Scheidenentzündungen kann das Ackerhellerkraut als Zusatz in einem Sitzbad oder als Waschung eingesetzt werden. Stellen Sie dazu einen Tee her, für ein Sitzbad ca. 2 Liter davon, den Sie dann in das Badewasser geben.


Ackerminze bei Regelschmerzen

Als Frauenkraut hilft die Ackerminze besonders bei Menstruationsbeschwerden oder auch bei Migräne bzw. bei Kopfschmerzen, während oder nach der Periode.



Frauenkräuter - Ackerschachtelhalm (Zinnkraut) für die Fruchtbarkeit und Schönheit

Im Zinnkraut ist eine große Menge an Kieselsäure enthalten, die bei Gewebeproblemen und bei einer schlaffen Haut helfen kann.


Zudem hilft das Zinnkraut bei einer zu schwachen Monatsblutung, es fördert die Durchblutung, es hilft dabei, die Schleimhaut in der Gebärmutter besser abzubauen, fördert so indirekt die Fruchtbarkeit.



Frauenkräuter - Ackerwinde hilft bei einem unregelmäßigen Zyklus

Die Ackerwinde als Frauenkraut hilft bei einer zu starken Monatsblutung, sie hilft bei einem unregelmäßigen Zyklus.


Zudem senkt die Ackerwinde Fieber, soll bei Herzkrankheiten helfen.


Allerdings sollte man aufgrund der leichten Giftigkeit nur wenig und niedrig dosiert von der Ackerwinde einnehmen.



Frauenkräuter - Alant gegen allerlei Frauenbeschwerden

Im Alant sind hormonähnliche Substanzen in den Wurzeln vorhanden, die bei allerlei Frauenleiden helfen können, so z. B. bei Wechseljahresbeschwerden oder bei einem schwachen Bindegewebe.


Zudem reguliert der Alant den weiblichen Zyklus.


Vorsicht:

Nicht während der Schwangerschaft einnehmen, da Alant das Embryo schädigen kann.



Frauenkräuter - Aloe Vera zur Pflege

Die Aloe vera gehört neben den vielen anderen Kräutern natürlich auch zu den Frauenkräutern. Man kann die Aloe zur Intimpflege verwenden, wenn man unter einer trockenen oder rissigen Scheidenhaut leidet. Zudem hilft die Aloe, wenn die Haut kleine Risse oder Wunden hat, aber auch wenn sie gereizt und dadurch gerötet ist. Wenn man sich regelmäßig mit Aloe waschen möchte, sollte man jedoch nicht ständig frisches Aloe-Gel verwenden, sondern lieber auf ein gutes fertiges Aloe-Blattgel aus dem Fachhandel zurückgreifen.



Frauenkräuter - Andorn bei Menstruationsschwäche

Der Andorn, ebenfalls ein typisches Frauenkraut, fördert die Menstruation und hilft zudem, wenn man unter einer zu schwachen Menstruation leidet. Zudem soll der Andorn die Fruchtbarkeit steigern.



Frauenkräuter - Angelika

Die Angelika, die man auch Engelwurz nennt, gilt ebenfalls als Frauenkraut.


Angelika hilft der Frau während der Wechseljahre

So hilft Angelika bei allerlei Menstruationsbeschwerden, aber auch bei Beschwerden im Klimakterium (den Wechseljahren). Angelika löst Krämpfe und hat eine wohltuende Wirkung auf den weiblichen Unterleib.


Dafür verantwortlich sind die ätherischen Öle und Bitterstoffe, die überwiegend in der Wurzel enthalten sind.


Übrigens sollen auch Männer von der Angelika profitieren können: Hier soll sie die Potenz und Fruchtbarkeit steigern.


Angelikatee

Nehmen Sie dazu einen Teelöffel getrocknete Angelikawurzel auf eine Tasse kochendes Wasser. Dann 5 Minuten ziehen lassen und danach absieben.



Frauenkräuter - Anis bei Periodenschmerzen

Der Anis, den viele Menschen als Mittel bei Verdauungsproblemen kennen, hat auch eine spezielle Wirkung bei Frauen: Anis hilft bei Menstruationsbeschwerden, bei Periodenschmerzen, zudem regt Anis die Milchbildung an. Anis wird empfohlen während der Stillzeit.



Frauenkräuter - Arnika

Die Arnika, die man auch Engelskraut nennt, gilt als ein starkes Frauenkraut.

Arnika hemmt Entzündungen und hilft Wunden zu heilen. Diese Wirkung kann man sich unter anderem nach einer Geburt oder bei Entzündungen der Eierstöcke zu Nutze machen. Auch bei Entzündungen der Harnwege, unter denen Frauen häufig leiden, hilft die Arnika.


Falls während einer Geburt ein so genannter Dammschnitt durchgeführt wurde, können Arnikakompressen helfen, dass die Wunde schneller abheilt.

Arnikasalbe kann u. a. auch bei Entzündungen im Scheidenbereich helfen.


Vorsicht:

Arnika nicht während einer Schwangerschaft einnehmen, da die Gebärmutter durch Arnika zu Kontraktionen angeregt wird.



Frauenkräuter - Bärentraube gegen Geschlechtskrankheiten

Die Bärentraube kann laut neueren Untersuchungen bei Candida albicans helfen.

Früher setzte man die Bärentraube auch als wehenförderndes Mittel ein, zudem gegen den so genannten Tripper, fachlich auch Gonorrhö genannt.



Frauenkräuter - Baldrian

Der Baldrian kann als Frauenkraut bei Wechseljahresbeschwerden helfen, auch bei PMS, dem prämenstruellen Syndrom, hilft der Baldrian durch seine beruhigende Wirkung.



Frauenkräuter - Beifuß

Beifuß hat eine entgiftende und reinigende Wirkung, weshalb man ihn früher z. B. für Räucherungen verwendete, um Krankheitserreger zu vertreiben.


Als typisches Frauenkraut hilft der Beifuß bei einer ausbleibenden Menstruation, zudem wird die weibliche Fruchtbarkeit gestärkt. Falls Sie sich also nach monatelanger Zeit der Empfängnisverhütung ein Kind wünschen, so kann der Beifuß helfen, dass Sie schneller schwanger werden.


Des Weiteren hilft der Beifuß bei Pilzinfektionen im Vaginalbereich, man kann hier Spülungen und Waschungen mit Beifuß durchführen.

Bei Schmerzen im Unterleib durch die Menstruation und bei PMS wirkt der Beifuß krampflösend und wohltuend, er hilft der Frau während der Wechseljahre und er hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und bei Menstruationsbeschwerden.


Ganz typisch für den Beifuß ist vor allem auch seine wärmende Eigenschaft: Ein Beifußabsud bei kalten Füßen in die Fußbadewanne geben - hilft immer! Und: ein Beifußpolsterl bei menstruationsbedingtem Kopfweh sollte auch einmal ausprobiert werden...



Frauenkräuter - Berufkraut

Das Berufkraut hilft als Frauenkraut bei einer zu starken Monatsblutung oder auch bei anderen Gebärmutterblutungen. Man kann es auch zur Stillung von Blutungen nach einer Geburt verwenden.


Falls die Monatsblutung ausbleibt, kann das Berufkraut die Blutung stimulieren, es ist also menstruationsfördernd.


Im Berufkraut ist zudem der Wirkstoff Beta-Sitosterol enthalten, ein östrogenähnlicher Wirkstoff. Deswegen ist das Berufkraut auch in den Wechseljahren bei Wechseljahresbeschwerden sehr hilfreich, falls Beschwerden aufgrund des Östrogenmangels auftreten.


Tee

Nehmen Sie einen Teelöffel getrocknetes Berufkraut und übergießen Sie das Kraut dann mit einer Tasse kochendem Wasser. Dann 10 Minuten ziehen lassen und absieben.



Frauenkräuter - Brennnessel

Brennnessel: Heilkraut mit Biss gegen Blutarmut


Die Brennnessel ist bekannt für ihre Vielzahl an speziellen Wirkungen auf Frauen. Der Grund dafür ist wahrscheinlich die Vielfalt der in ihr enthaltenen Wirkstoffe: Unter anderem findet sich in der Brennnessel Kalzium, Kieselerde, Eisen und Magnesium.


Die Brennnessel hat eine stärkende Wirkung auf den Körper, was man sich schon seit langer Zeit zum Beispiel bei einem starken Blutverlust zu Nutze macht. Tritt also z. B. während der Periode oder durch eine Geburt ein starker Blutverlust auf, so kann die Brennnessel helfen, dem Körper wieder neue Kraft zukommen zu lassen und neues Blut zu bilden.

Brennnessel hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.

Falls Sie unter PMS, dem prämenstruellen Syndrom leiden, könnte die Brennnessel ebenfalls das Kraut der Wahl sein: Die enthaltenen Minerale haben eine ausschwemmende und entschlackende Wirkung, helfen so, Ödeme bzw. Wassereinlagerungen abzubauen und so die Beschwerden zu mildern.


Das in der Brennnessel enthaltene Eisen hilft ja wie oben erwähnt, neues Blut zu bilden, wenn man durch Blutungen viel davon verloren hat. Aber natürlich hilft es auch, wenn man generell zu wenig Blut hat, z. B. bei einer Anämie, wie die Blutarmut auch genannt wird.


Und besonders Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel anwenden, leiden oftmals unter einem Eisenmangel, was ebenfalls durch den regelmäßigen Genuss von Brennnessel wieder ausgeglichen werden kann.

Brennnessel erhöht die Fruchtbarkeit der Frau.


Brennnessel wird empfohlen während der Stillzeit.



Frauenkräuter - Brombeere hilft bei Weißfluss

Die Brombeere hilft auch Frauen bei ihren typischen Beschwerden: Leiden Sie unter sog. Weißfluss, kann eine Tinktur oder ein Tee aus Brombeerblättern helfen, ebenso bei einem übermäßigen Ausfluss.



Frauenkräuter - Calendula

Calendula, die Ringelblume, ist ja bekannt für ihre wundheilenden Eigenschaften, die man in Salben, Cremes, Tinkturen oder Bädern verwenden kann. Natürlich kann man sich diese Eigenschaften auch bei Frauenproblemen zu Nutze machen, etwa nach einer Geburt, wenn ein Kaiserschnitt oder Dammschnitt durchgeführt wurde. Calendula hilft dann, die Wunde schneller abheilen zu lassen, zudem kann die Narbenbildung positiv beeinflusst werden.


Aber auch wenn die Scheidenhaut gereizt oder wund ist, hilft Calendula, dass Schwellungen schneller wieder vergehen und die gereizte Haut sich wieder beruhigt.


Bei Beschwerden im Intimbereich kann man neben Salben, Cremes oder Waschungen auch Sitzbäder mit Calendula durchführen: Nehmen Sie dazu zwei Handvoll getrockneter Ringelblumenblüten und geben Sie sie in Ihre Badewanne, lassen Sie dann das Badewasser ein.

Ringelblume (Calendula) hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.


Ein Ringelblumentee hilft übrigens auch bei Regelbeschwerden oder einer starken Monatsblutung. Zudem hilft Calendula bei Wechseljahresbeschwerden: Die berüchtigten Hitzewallungen werden gemildert, das Gemüt der Frau wird erhellt und ausgeglichen, schlechte Laune bzw. depressive Verstimmungen fallen nicht so gravierend aus. Nehmen Sie dazu zwei bis drei Teelöffel getrockneter Blüten für eine Tasse Tee, den Sie bis zu dreimal am Tag trinken.



Frauenkräuter - Diptam reguliert die Monatsblutung

Wenn es darum geht, die Monatsblutung zu regulieren, kann Diptam das Kraut der Wahl sein - denn die Wurzel des Diptams hat als Frauenkraut einiges zu bieten. Aus der Wurzel des Diptams lässt sich ein Tee zubereiten, der die Regelblutung reguliert, zudem treibt er den Harn und hilft auch gegen Blähungen.



Frauenkräuter - Der Efeu gegen Cellulitis

Der Efeu, äußerlich angewandt als Umschlag oder Wickel, hilft gegen die bei Frauen so gefürchtete Cellulitis und auch bei Venenentzündungen.

Efeu hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.


Ob die dem Efeu nachgesagte empfängnisverhütende Wirkung zutrifft und ob der Efeu tatsächlich abtreibend wirkt, wie man vom Efeu sagt, sollte jedoch nicht unbedingt ausprobiert werden. Tatsache ist jedoch, dass man während einer Schwangerschaft auf Efeu-Produkte verzichten sollte.




Frauenkräuter - Die Eiche

Die Eiche als Frauenkraut hilft z. B. aufgrund ihrer zusammenziehenden Eigenschaft bei Durchfall oder einer heftigen Regelblutung. Neben dieser zusammenziehenden Eigenschaft kräftigt die Eiche zudem das Bindegewebe.


Äußerlich angewandt hilft die Eiche z. B. als Scheidenspülung (mit einer Abkochung von Eichenrinde) bei übermäßigem Ausfluss.

Sollten Sie unter Hautpilzen im Intimbereich leiden, oder auch unter Hämorrhoiden, können Sitzbäder mit eben dieser Eichenrindenabkochung helfen. Eine solche Behandlung ist übrigens auch während einer Schwangerschaft möglich und zu empfehlen.



Frauenkräuter - Eisenkraut (Verbena) gegen Menstruationsbeschwerden

Das Eisenkraut hilft Frauen bei Menstruationsbeschwerden, es löst Krämpfe und hilft gegen eine Anämie, also eine Blutarmut. Entsprechend kann man es bei einer zu starken oder zu langen Menstruation einsetzen, so dass wieder mehr neues Blut gebildet wird.

Eisenkraut wird empfohlen während der Stillzeit.

Eisenkraut hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.

Eisenkraut erhöht die Fruchtbarkeit der Frau.



Frauenkräuter - Färberginster im Klimakterium

Dass der Färberginster ebenfalls zu den Frauenkräutern gehört, sieht man anhand seines Wirkungsspektrums: Er hilft während der Wechseljahre, um die typischen Beschwerden zu lindern, zudem treibt er den Harn, was man sich bei einer Blasenentzündung zu Nutze machen kann, um die Krankheitserreger auszuspülen.


Außerdem hat man herausgefunden, dass Färberginster wohl auch Brustkrebs vorbeugen kann. Im Färberginster sind so genannte Isoflavone enthalten, die die Östrogenrezeptoren blockieren können und so das Wachstum von Krebszellen verhindern können.


Aus diesen Gründen kommt der Färberginster in die engere Auswahl bei Wechseljahresbeschwerden. Doch hauptsächlich ist der Färberginster in der Volksmedizin durch seine harntreibende Eigenschaft bekannt, weswegen er auch zum Vorbeugen von Nierensteinen oder Blasengrieß verwendet wird.



Frauenkräuter - Frauenmantel

Der Name allein weist auf die besondere Wirkung des Frauenmantels auf Frauen hin.


Tatsächlich ist es eines der meistgenutzten Frauenkräuter überhaupt, und tatsächlich hat es wohl die meisten Anwendungsgebiete bei Frauen.

  1. Obwohl Frauenmantel selbst keine Phytohormone enthält, hat es eine regulierende Wirkung auf den weiblichen Hormonspiegel.
  2. Sollten Sie sich ein Kind wünschen, hilft der Frauenmantel während der ersten Zyklushälfte den Eisprung zu fördern.
  3. Während der zweiten Zyklushälfte fördert der Frauenmantel die Produktion der sog. Gelbkörper, was dem befruchteten Ei hilft, sich einzunisten.
  4. Frauenmantel hilft bei Periodenkrämpfen.
  5. Es hilft bei den durch die Periode verursachten Stimmungsschwankungen.
  6. Frauenmantel soll einer Neigung zu Fehlgeburten entgegenwirken.
  7. Die Gebärmutter wird gestärkt.
  8. Frauenmantel hilft bei Wechseljahresbeschwerden.
  9. Frauenmantel hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.
  10. Frauenmantel erhöht die Fruchtbarkeit der Frau.
  11. Frauenmantel wird empfohlen während der Stillzeit.


Frauenkräuter - Fuchskreuzkraut bei Menstruationsbeschwerden und Blutungen

Das Fuchskreuzkraut ist ein wenig bekanntes Heilkraut, noch weniger bekannt ist es als typisches Frauenkraut.


Es reguliert und vermindert die Monatsblutung, wenn sie zu stark ist. Zudem hilft das Fuchskreuzkraut bei Menstruationsbeschwerden und bei Wechseljahresbeschwerden, denn es löst Krämpfe und Verkrampfungen.

Eine besondere Wirkung hat das Fuchskreuzkraut auf die Schleimhäute in unserem Körper: Sollte es dort zu Blutungen kommen, dann hilft das Fuchskreuzkraut, diese zu stillen. Und dies nicht nur im weiblichen Körper, sondern auch beim Mann, was man sich auch bei Nasenbluten oder bei Zahnfleischbluten zu Nutze machen kann.


Typische Anwendungsformen des Fuchskreuzkrauts sind Tees und Tinkturen, die man jedoch nicht über einen langen Zeitraum oder hochdosiert verwenden sollte.



Frauenkräuter - Gänsefingerkraut hilft während der Menstruation

Das Gänsefingerkraut gilt ebenfalls als Frauenkraut, das bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen kann:

  1. Es löst Krämpfe im Unterleib, wie sie während der Menstruation auftreten.
  2. Es stärkt die Gebärmutter.
  3. Es hilft bei Gebärmutterkrämpfen und Gebärmutterentzündungen.
  4. Es kann, nach der Absprache mit der Hebamme oder dem Frauenarzt, während der Schwangerschaft als krampflösendes Mittel verwendet werden, ebenso kann es beruhigen und entspannen.

Zudem hilft es bei Magen-Darm-Problemen und bei Eisenmangel und es hemmt Entzündungen.

Verwenden Sie dazu einen Tee aus 2 Teelöffeln Gänsefingerkraut, die Sie in eine Tasse kochendes Wasser geben, dann 10 Minuten ziehen lassen und schließlich absieben.


Gänsefingerkraut hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.



Frauenkräuter - Galbanum hilft bei Frauenleiden

Galbanum hilft bei allerlei Frauenleiden, etwa bei Menstruationsbeschwerden, wenn es zu Krämpfen kommt. Zudem regt Galbanum die Durchblutung an, was ebenfalls bei Menstruationsstörungen hilfreich ist.

Dazu verwendet man ein Öl mit Galbanum, das man einem Tee zugeben kann.


Kompressen mit einem Galbanumöl können übrigens auch bei Pickeln, Akne oder Abszessen helfen. Dazu legt man eine mit dem Öl getränkte Kompresse auf die betroffenen Hautstellen auf.



Frauenkräuter - Galgant

Der Galgant gehört zur Familie der Ingwergewächse, und vom Ingwer weiß man ja inzwischen, wie gesund er ist. Der Galgant ist ebenso gesund. Ähnlich wie beim Ingwer findet auch beim Galgant die Wurzel Verwendung zu Heilzwecken.


Speziell für Frauen eignet sich der Galgant bei einer unregelmäßigen Regelblutung, denn er bringt die Periode wieder in einen gleichmäßigen Rhythmus. Zudem fördert er die Menstruation.


Dazu eignet sich ein Tee, den Sie 3-mal pro Tag trinken können.


Nehmen Sie dazu zwei Teelöffel Galgantwurzel mit einer Tasse kochendem Wasser und lassen dies fünf Minuten lang ziehen, dann absieben.



Frauenkräuter - Gartenkresse gibt Kraft in der Stillzeit

Die Gartenkresse enthält viel Folsäure, Calcium, Eisen und Vitamin C, ist also generell gesund. Als spezielles Frauenkraut jedoch hat sie eine anregende Wirkung auf die Milchbildung während der Stillzeit. Gartenkresse wird empfohlen während der Stillzeit.


Zudem hilft sie bei Zystitis, also einer Blasenentzündung, von denen Frauen ja besonders häufig betroffen sind.


Die Anwendung ist übrigens denkbar einfach: Einfach regelmäßig Gartenkresse essen...



Frauenkräuter - Das Gänseblümchen bei Gebärmutterschmerzen und gegen den Babybauch nach der Geburt

Das Gänseblümchen als Frauenkraut wird auch "Arnika der Gebärmutter" genannt. Es hilft Frauen während einer Schwangerschaft und auch danach, es hilft zudem bei Menstruationsproblemen. Gänseblümchen hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.


So hilft das Gänseblümchen z. B. als homöopathisches Mittel während der Menstruation, wenn die Frau das Gefühl hat, als wäre die Gebärmutter eingequetscht. In diesem Fall können einige Globuli mit Gänseblümchen helfen. Solche Globuli helfen auch, wenn die Frau während einer Schwangerschaft eine sehr empfindliche Bauchdecke hat.


Damit sich nach einer Geburt der Bauch wieder schön zurückbildet, kann man einen speziellen Rückbildungstee mit Gänseblümchen zubereiten, der das Bindegewebe wieder kräftigt und sich gleichzeitig in positiver Weise auf die Bauchorgane auswirkt. Ein solcher Tee ist natürlich nach einer Geburt zu empfehlen, er kann aber auch noch lange Zeit danach helfen, damit die Figur wieder in Ordnung kommt.


Rückbildungstee

Nehmen Sie dazu:

25 g Gänseblümchenblüten,

25 g Frauenmantelkraut,

20 g Gänsefingerkraut,

30 g Hirtentäschelkraut

und 45 g Zinnkraut.


Nehmen Sie davon zwei Teelöffel, die Sie in eine Tasse kochendes Wasser geben. Dann 10 Minuten ziehen lassen, dann absieben. Jeden Tag drei Tassen trinken. Und natürlich am besten Gymnastik parallel dazu machen.



Frauenkräuter - Gelbholz bei Candida

Das Gelbholz, das auch Xanthoxylum genannt wird, wirkt menstruationsfördernd und krampflösend, zudem ist es ein natürliches Mittel bei Candida. Xanthoxylum hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.



Frauenkräuter - Himbeerblätter zur Geburtsvorbereitung

Die Himbeere kennen viele noch aus dem eigenen Garten, dass die Himbeere ein Frauenkraut ist, wissen aber nicht viele. Besonders interessant sind dabei die Himbeerblätter, die man getrocknet zu einem Tee zubereiten kann.


Ein solcher Tee sollte früher bei Unfruchtbarkeit helfen, als krampflösendes Mittel bei Menstruationsbeschwerden oder bei Durchfall. Heutzutage verwendet man die Himbeere zur Geburtsvorbereitung. So schwören Hebammen auf die Himbeerblätter, da ein Himbeerblättertee den Muttermund schön weich macht und so einem Dammschnitt vorbeugen kann.

Ein Himbeerblättertee kann außerdem bei Schwangerschaftsübelkeit helfen.

Sollte eine Frau sich ein Kind wünschen, so hilft die Himbeere, den Zyklus zu regulieren und die Gebärmutterschleimhaut auf eine Schwangerschaft vorzubereiten.


Himbeerblättertee

Nehmen Sie dazu 2 Teelöffel Himbeerblätter, die Sie in eine Tasse kochendes Wasser geben, dann zehn Minuten ziehen lassen und schließlich absieben.


Vorsicht

Himbeerblätter können ggf. Wehen auslösen, deshalb erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft verwenden. Nicht zu hoch dosieren und keine zu großen Mengen trinken.



Frauenkräuter - Hopfen

Hopfen hilft der Frau während der Wechseljahre. In Hopfen sind, ähnlich wie in Soja, Pflanzenhormone enthalten, die sich günstig bei Wechseljahresbeschwerden auswirken können. Zudem hat der Hopfen eine beruhigende und leicht sedierende Wirkung.

Der Hopfen hilft auch in der Stillzeit, wenn es darum geht, abzustillen.



Frauenkräuter - Ingwer

Ingwer soll laut alter indischer Heilkunst eine Art Universalheilmittel sein und sogar bei Impotenz und Frigidität helfen bzw. diesen vorbeugen - ob es stimmt, sei einmal dahin gestellt.


Tatsächlich scheint der Ingwer aber Migräne vorzubeugen und gegen Übelkeit und Brechreiz helfen. Man setzt ihn daher bei der so genannten Reisekrankheit ein und auch bei Schwangerschaftserbrechen.

Ingwer hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.



Frauenkräuter - Kava Kava gegen depressive Verstimmungen

Kava-Kava, auch Kawa-Kawa oder Rauschpfeffer genannt, kommt von den pazifischen Inseln. Man kann es in pulverisierter Form zu einem Getränk anrühren, das früher von Medizinmännern zu bestimmten Zeremonien getrunken wurde.

Und vielleicht merken Sie schon: Hier geht es um die psychische Wirkung der Pflanze, denn sie ist tatsächlich psychoaktiv, sie beruhigt, hilft bei Angst, sie entspannt, löst Muskelverkrampfungen.


Und schließlich hat Kava-Kava auch eine antidepressive Wirkung, die man sich z. B. bei PMS oder in den Wechseljahren zu Nutze machen kann.


Allerdings sollte man klar sagen: Kava-Kava hat sehr viele Nebenwirkungen, so dass man auf die Anwendung eher verzichten sollte bzw. nur nach ärztlichem Rat einsetzen sollte.


Nicht verwenden bei Lebererkrankungen.

Kann Herz-Kreislauf-Störungen auslösen.

Kann Hautreaktionen auslösen.



Frauenkräuter - Kaffee

Kaffee ein Frauenkraut? Die meisten Menschen kennen den Kaffee als Wachmacher am Morgen oder zwischendurch...

Tatsächlich hilft Kaffee (innerlich) gegen Migräne oder äußerlich vor einer Geburt, um den Damm geschmeidig zu machen und einem Dammschnitt vorzubeugen. Dazu betupft man den Damm vorherschon einige Tage bzw. Wochen mit lauwarmem Kaffee.



Frauenkräuter - Kamille

Die gute alte Kamille ist wohl jedermann bekannt, jedoch nicht unbedingt als typisches Frauenkraut. Kamille löst z. B. Krämpfe während der Regel, hilft also bei Unterleibskrämpfen, sie hilft auch bei anderen Regelbeschwerden oder hilft bei Schwangerschaftsübelkeit.

Kamille hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden. Kamille wird empfohlen während der Stillzeit.



Frauenkräuter - Kapuzinerkresse

Die Kapuzinerkresse wird wegen ihrer antiseptischen Wirkung bei einer Pilzinfektion an der Scheide verwendet.



Frauenkräuter - Klee gegen Wechseljahresbeschwerden

Der Klee, genauer gesagt der Rotklee, hilft bei den typischen Frauenbeschwerden in den Wechseljahren, die eine Folge des Östrogenmangels sind.

Zudem können die Rotkleeblüten, die viel Vitamin B enthalten, PMS-Beschwerden lindern.



Frauenkräuter - Knoblauch bei Unfruchtbarkeit und gegen Pilzerkrankungen

Der Knoblauch ist schon seit langer Zeit als typisches Frauenkraut bekannt, das unter anderem in Indien gegen Unfruchtbarkeit verwendet wird.


Da der Knoblauch auch auf Bakterien und Pilze einwirkt, kann er bei Scheidenentzündungen und Pilzerkrankungen an der Scheide eingesetzt werden. Hierzu schält man eine Zehe und befestigt sie an einem Stück Faden (einem Tampon ähnlich). Diese kleine Knoblauchzehe führt man in die Scheide ein und lässt sie über nach darin. Bakterien werden dadurch abgetötet, Pilze ebenfalls.



Frauenkräuter - Kornblume bei Hautproblemen

Die Kornblume als Frauenkraut eignet sich besonders bei Hautproblemen, so z. B. bei Entzündungen, Rötungen oder Reizungen.

So kann z. B. ein Ödem mit Bädern oder Umschlägen mit einem Absud aus Kornblume behandelt werden. Ein solcher Absud hilft auch bei verstärkter Schuppenbildung.


Die Kornblume hilft zudem als Tee bei Menstruationsbeschwerden, bei Weißfluss, bei Kopfschmerzen, aber auch bei Husten und Entzündungen der Mundschleimhaut.


Tee:

Nehmen Sie dazu einen Esslöffel Kornblumenblüten, die Sie in 250 ml kochendes Wasser geben, dann 10 Minuten ziehen lassen und schließlich absieben.



Frauenkräuter - Kreuzkümmel während der Stillzeit

Kreuzkümmelöl hilft wunderbar bei Magen-Darm-Beschwerden, bei Blähungen und bei Verstopfung. Zudem regt der Kreuzkümmel die Monatsblutung an, da er die weiblichen Geschlechtsorgane verstärkt zur Durchblutung anregt. Und natürlich hilft der Kreuzkümmel auch bei anderen Frauenbeschwerden, wie z. B. PMS und Unterleibsschmerzen.


Kreuzkümmel wird empfohlen während der Stillzeit

Kreuzkümmel regt zudem die Milchbildung an, von Vorteil ist das natürlich während der Stillzeit. So findet man den Kreuzkümmel in einigen Stilltees, die sich genau diese Wirkung zu Nutze machen. Übrigens wird die oben erwähnte blähungswidrige Wirkung durch das Stillen auf das Kind übertragen, so dass der Kreuzkümmel dann beiden hilft...



Frauenkräuter - Die Küchenschelle...

... ist an und für sich eine Giftpflanze, wenn man sie trocknet verschwinden diese Giftstoffe jedoch, so dass man sie für allerlei Frauenbeschwerden einsetzen kann, so zum Beispiel in homöopathischer Dosierung bei

  1. Unfruchtbarkeit
  2. Beschwerden beim Abstillen
  3. prämenstruellem Syndrom
  4. schwacher oder ausbleibender Menstruation
  5. Geburtsvorbereitung
  6. einem gestörten Zyklus
  7. Weißfluss
  8. Neigung zur Fehlgeburt
  9. Wechseljahresbeschwerden

Die Küchenschelle stärkt die Nerven und regt die Wehentätigkeit an.


Vorsicht:

Küchenschelle niemals frisch verwenden!



Frauenkräuter - Die Lärche wirkt zyklusregulierend

Die ätherischen Öle der Lärche fördern die Menstruation und haben eine zyklusregulierende Wirkung. Genauer gesagt: Wenn die Monatsblutung mal früher und mal später kommt, wird der Rhythmus der Blutung harmonisiert.


Das Öl hilft aber auch bei Hautbeschwerden, z. B. Akne oder Furunkeln, es hat eine desinfizierende Wirkung und es hilft bei Neuralgien, also Nervenschmerzen.

Außerdem soll das ätherische Öl der Lärche die Kreativität und das Selbstbewusstsein verstärken. Ob's stimmt können Sie gerne ausprobieren...



Frauenkräuter - Lavendel: entspannend, duftend und antibakteriell

Zugegeben: So ein "richtiges" Frauenkraut ist Lavendel nicht. Da das im Lavendel enthaltene ätherische Öl eine entspannende und stressmildernde Eigenschaft hat und zudem wunderbar duftet, und dies wiederum oft von Frauen verwendet wird, soll der Lavendel hier aber trotzdem nicht fehlen.


Die entspannende Wirkung des Lavendels macht man sich üblicherweise als Duftkissen oder in Entspannungsbädern zu Nutze. Ein solches Entspannungsbad mit Lavendel hilft im Übrigen auch gegen Rheuma und bei Nervenschmerzen.


Das Öl des Lavendels hat zudem eine hautreizende Wirkung und fördert die Durchblutung.


Aber auch ein Tee aus Lavendel hilft gegen den Stress und Anspannung, in schweren Zeiten kann man also innerlich und äußerlich etwas gegen eine drohende Überbelastung tun.


Lavendel hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.



Frauenkräuter - Madonnenlilie bei Scheidentrockenheit

Die Madonnenlilie ist relativ unbekannt, trotzdem aber eine typische Frauenpflanze.


So wird sie unter anderem bei einer eingerissenen Haut im Scheidenbereich verwendet, wie sie manchmal nach dem Geschlechtsverkehr oder nach einer Geburt auftritt.


Verwendet werden kann dazu ein öliger Auszug der Pflanze, den man wie folgt herstellen kann: Legen Sie dazu eine Handvoll frische Blüten in Olivenöl ein und lassen Sie dies für zwei Wochen sonnig stehen. Dann absieben.


Mit diesem Öl die betroffenen Hautstellen einreiben.


Dieses Öl beugt auch Scheidentrockenheit vor und ist zudem ein natürliches Gleitmittel.



Frauenkräuter - Mariendistel bei schwacher Menstruation und Leberbeschwerden

Die Mariendistel ist auch unter dem Namen Frauendistel bekannt, was natürlich auf die besondere Wirkung auf Frauenkrankheiten hindeutet.


Man setzte die Früchte der Mariendistel früher bei einer zu schwachen Menstruation ein, auch bei Brustproblemen soll sie helfen. Mariendistel hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.


In der heutigen Zeit wird die Mariendistel aber überwiegend zur Behandlung von Leberbeschwerden eingesetzt, da sie eine besonders schützende und heilende Wirkung auf die Leber hat.


Laut neueren Untersuchungen hat die Mariendistel auch eine brustkrebsvorbeugende Wirkung, was wohl mit dem enthaltenen Wirkstoff Silymarin zu tun hat...


Die einfachste Anwendung ist in Form von Fertigkapseln aus der Apotheke oder Drogerie, man kann aber natürlich auch regelmäßig Tee trinken.


Als schönen Nebeneffekt hat man dann auch gleich die bessere Fettverbrennung im Körper und ein strafferes Bindegewebe, was die Damen ebenfalls freuen dürfte...



Frauenkräuter - Melisse bei Menstruationsbeschwerden

Die Melisse gilt als Frauenkraut besonders bei der Behandlung von Menstruationsbeschwerden, bei einer Kreislaufschwäche oder bei Magen-Darm-Beschwerden. Melisse hilft der Frau während der Wechseljahre.


Ein weiteres Anwendungsgebiet waren früher Herpesinfektionen auf der Haut, da die Melisse eine antivirale Wirkung hat. Man setzte sie früher daher z. B. bei Genitalherpes in Form von Sitzbädern ein.



Frauenkräuter - Mönchspfeffer bei bestehendem Kinderwunsch

Der Mönchspfeffer ist als Frauenkraut besonders wegen seiner Wirkung bei einem bestehenden Kinderwunsch bekannt. Im Mönchspfeffer sind hormonähnliche Wirkstoffe enthalten, die besonders während der Gelbkörperphase auf den weiblichen Hormonhaushalt einwirken können.


Diese hormonähnlichen Stoffe, die im Mönchspfeffer enthalten sind, ähneln dem Gestagen, das besonders während der zweiten Hälfte des Zyklus für die Gelbkörperbildung verantwortlich ist. Man sollte deswegen erst ab dem Eisprung den Mönchspfeffer einnehmen. Die Fruchtbarkeit kann übrigens auch schon erhöht werden, wenn man regelmäßig Tee trinkt, Präparate aus der Apotheke sind dazu nicht unbedingt notwendig.


Mönchspfeffer hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.


Beachten Sie aber unbedingt: Bevor Sie sich selbst mit Heilkräutern behandeln, sollten Sie zuvor einen Arzt oder Apotheker um Risiken und Nebenwirkungen befragen.



Frauenkräuter - Muskatellersalbei löst Krämpfe und pflegt die Haut

Im Muskatellersalbei sind östrogenähnliche Stoffe enthalten, die ihn deshalb natürlich für Frauen interessant machen. Tatsächlich hilft der Muskatellersalbei bei Menstruationsbeschwerden, etwa, wenn Frau unter Krämpfen leidet. Hier kann ein Tee oder eine Tinktur mit Muskatellersalbei weiterhelfen.


Muskatellersalbei hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.


Vorsicht ist allerdings wegen der leicht halluzinogenen Wirkung des Muskatellersalbeis geboten: Immer niedrig dosieren, und möglichst wenig davon einnehmen!


Dem Muskatellersalbei wird auch eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt, ob es stimmt, kann man ja mal selbst testen...


Tatsächlich hat das Muskatellersalbeiöl aber eine wehenfördernde Wirkung, man sollte also in der Schwangerschaft darauf verzichten.


Der Muskatellersalbei wirkt zudem bei fettiger Haut, bei Entzündungen der Haut und bei einer übermäßigen Schuppenbildung der Haut.


Frauenkräuter - Mutterkraut zur und nach einer Geburt

Das Mutterkraut genießt als Frauenkraut eine große Beliebtheit. Es hat eine wehenfördernde Wirkung, nach einer Geburt hilft es, die Plazenta aufzulösen.

Mutterkraut hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden. Mutterkraut regt die Menstruation an und hilft bei Krämpfen während der Menstruation. Hierzu verwendet man jeweils Tees, die man ein- oder mehrmals am Tag trinkt.


Vorsicht:

Da das Mutterkraut Wehen einleiten kann, sollte man es nicht während einer Schwangerschaft verwenden. Auch in der Stillzeit sollte man es nicht einsetzen.

Der Einsatz von Mutterkraut während einer Schwangerschaft oder nach einer Geburt sollte unbedingt von einem Arzt oder einer Hebamme verordnet werden!


Frauenkräuter - Myrrhe gegen Pilzbefall der Scheide

Die Myrrhe als Frauenkraut hilft bei Pilzinfektionen an der Scheide, man kann sie in diesem Fall als Spülung einsetzen. Es gibt jedoch inzwischen auch fertige Salben oder Zäpfchen, die man in fertiger Form erwerben kann.


Die Myrrhe hilft im Übrigen auch bei einem plötzlichen unerklärlichen Bläschenbefall der Scheide.


Die Myrrhe wirkt ja generell antibakteriell und hilft gegen Entzündungen, kann deshalb in allen möglichen Bereichen eingesetzt werden, zum Beispiel auch im Mund- und Rachenraum.



Frauenkräuter - Nachtkerze in den Wechseljahren

Zu den Anwendungsgebieten der Nachtkerze speziell für Frauen gehört sicherlich der Bereich der Menstruationsbeschwerden, der Wechseljahre und das prämenstruelle Syndrom, kurz auch PMS genannt.

Die Nachtkerze enthält östrogenartige Stoffe, die eine ausgleichende Wirkung auf den weiblichen Hormonhaushalt haben und so einem Ungleichgewicht der Hormone entgegenwirken.


Für die Anwendung in den Wechseljahren wird das Nachtkerzenöl empfohlen, das man bereits fertig in Kapselform in der Apotheke beziehen kann. Eine Rücksprache mit dem Frauenarzt sollte natürlich erfolgen.



Frauenkräuter - Odermennig gegen Weißfluss

Obwohl der Odermennig kein typisches Frauenkraut ist, hat er natürlich doch einige wenige Einsatzgebiete bei Frauenbeschwerden.


So hat er eine blutreinigende Wirkung, er hemmt Entzündungen, er hemmt die Sekretbildung und ist adstringierend. Als Vaginalspülung kann man sich das z. B. bei Weißfluss zu Nutze machen.


Des Weiteren hat der Odermennig eine krebsvorbeugende Wirkung, man kann ihn daher zur Vorbeugung von Brustkrebs oder anderen Krebsarten einsetzen.


Odermennig hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.


Vorsicht:

In großen Mengen hat der Odermennig eine stopfende Wirkung.



Frauenkräuter - Pimpinelle zur Milchbildung in der Stillzeit

Die Pimpinelle, auch kleiner Wiesenknopf genannt, fördert die Milchförderung während der Stillzeit, die weibliche Brust produziert also mehr Milch.


Zudem hilft die Pimpinelle bei einer gestörten Verdauung oder hilft bei Blasensteinen.


Falls Sie unter Menstruationsbeschwerden leiden, kann die Pimpinelle ebenfalls helfen. Trinken Sie dann einen Tee aus den Blättern oder der Wurzel der Pimpinelle.



Frauenkräuter - Poleiminze bei ausbleibender Regelblutung

Poleiminze hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden, auch bei Verdauungsbeschwerden. Wenn etwa die Regel ausbleibt, kann ein Tee aus den Blättern der Poleiminze helfen. Allerdings hat die Poleiminze eine leicht giftige Wirkung, wenn man sie hoch dosiert, man sollte deshalb nur kurzfristig und wenig davon trinken, am besten auch erst nach Rücksprache mit dem Arzt.


Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sollte man komplett auf die Poleiminze verzichten.



Frauenkräuter - Ringelblume bei wunder Haut und gegen Krämpfe

Ringelblumenblüten enthalten so genannte Carotinoide, die eine wundheilende und entzündungshemmende Wirkung besitzen. Deshalb eignet sich eine Ringelblumensalbe bei Wunden jeder Art, auch im Genitalbereich. Zudem wird neues Hautgewebe schneller ersetzt bzw. aufgebaut.


Bei wunden Stellen am Scheideneingang oder an den Brustwarzen ist eine solche Ringelblumensalbe deshalb ideal.


Nach einem Kaiserschnitt können Bäder mit Ringelblume zusätzlich (neben der Salbe) helfen, dass die Narbe besser verheilt und schließlich verschwindet.



Safran bei Krämpfen

Der Safran hat eine nervenanregende, schmerzlindernde, harntreibende und krampfstillende Wirkung. Er reinigt die Blase und Niere, kann so also wunderbar bei einer Blasenentzündung verwendet werden, von denen ja gerade Frauen häufig betroffen sind. Zudem hebt Safran die Stimmung und macht gute Laune.


Safran hilft Frauen gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.


Aber auch bei Nierensteinen oder Blasensteinen kann Safran helfen, am besten zusammen mit etwas Honig eingenommen.


Vorsicht:

Nicht in der Schwangerschaft verwenden, da es ansonsten zu einer Frühgeburt kommen kann.


Safran generell nicht überdosieren, da es sonst zu Vergiftungen kommen kann.



Salbei hilft beim Abstillen und hemmt den Schweiß

Die im Salbei enthaltenen ätherischen Öle haben eine antibakterielle und virenhemmende Wirkung, Frauen können den Salbei daher als desinfizierendes Mittel bei Scheideninfektionen anwenden, zum Beispiel in einem Sitzbad.


Zudem hilft der Salbei beim Abstillen, die Blätter des Salbeis haben eine milchbildunghemmende Wirkung und wirken zudem so genannten Milchknoten vor.


Salbei hemmt den Schweiß, was besonders in den Wechseljahren hilfreich sein kann, wenn es zu unkontrollierten Schweißausbrüchen kommt. Übrigens sollte man dann den Tee auch nicht so heiß trinken, da heißer Tee ja zusätzlich den Schweiß treibt.


Salbei hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.



Frauenkräuter - Schafgarbe

Die Schafgarbe findet in der Frauenheilkunde ihre Einsatzgebiete u. a. bei einer zu starken oder zu langen Monatsblutung, hier stillt sie die Blutung. Natürlich stillt sie auch andere Blutungen außer der Regelblutung, da sie blutgerinnungsfördernd wirkt. Zudem hilft die Schafgarbe der Frau während der Wechseljahre. Und: Schafgarbe erhöht die Fruchtbarkeit der Frau.


Man kann die Schafgarbe auch bei Wunden einsetzen, da sie entzündungshemmende und antibiotische Heilwirkung besitzt. Das ätherische Öl, das in der Schafgarbe vorhanden ist, bekämpft Bakterien und auch Pilze, was besonders nützlich bei einer Scheidenentzündung ist oder bei einem Pilzbefall an der Scheide. Man kann in diesem Fall eine Salbe mit Schafgarbe verwenden oder Sitzbäder mit Schafgarbe durchführen.

Solche Sitzbäder helfen übrigens auch gut bei Blasenentzündungen.



Frauenkräuter - Schneeballbaum bei Krämpfen und Regelschmerzen

Schon die Indianer setzten den Schneeballbaum bei Gebärmutterkrämpfen ein.

Auch eine Wirkung gegen zu früh einsetzende Wehen oder bei einer Fehlgeburt wird überliefert, allerdings sollte man sich dazu heute lieber auf die moderne Medizin verlassen.


Tatsächlich helfen kann der Schneeball aber als krampflösendes Mittel, das man auch fertig in der Apotheke als Urtinktur erhalten kann. Diese Urtinktur hilft auch bei Regelschmerzen. Allerdings sollte man bei der Anwendung genau auf die Dosierung achten.


Amerikanischer Schneeball hilft der Frau während der Wechseljahre und soll die Fruchtbarkeit der Frau steigern.


Eine Tinktur oder ein Tee aus der Rinde des Schneeballbaumes helfen gegen Krämpfe und haben eine günstige Wirkung auf die Gebärmutterwände.



Steinklee hilft bei Krampfadern

Der Steinklee, auch Honigklee genannt, hilft Frauen, die unter Krampfadern leiden. Er hilft aber auch bei Besenreißern oder bei Hämorrhoiden. Er kräftigt die Venen, darf aber nur äußerlich in Form einer Salbe oder Creme angewandt werden.


Nicht in der Schwangerschaft verwenden, da es zu Schädigungen am ungeborenen Kind kommen kann.


Nicht zusammen mit Aspirin oder anderen blutverdünnenden Mitteln einnehmen.

Nicht verwenden, wenn man eine zu starke Regelblutung hat.



Storchenschnabel steigert die Fruchtbarkeit und heilt wunde Brustwarzen

Speziell für Frauen hilft der Storchenschnabel bei entzündeten Brustwarzen, etwa während der Stillzeit. Dazu verwendet man Umschläge mit einem Absud des Storchenschnabels.


Wenn eine Schwangerschaft wegen allgemeiner Schwäche nicht möglich ist, kann ein Kräuterwein die Fruchtbarkeit steigern.


Legen Sie dazu die Blüten von frischem Storchenschnabel in Weißwein ein, lassen Sie dies dann einige Wochen ziehen und sieben dann ab. Jeden Abend ein Schnapsglas davon trinken.



Thymian lindert Menstruationsbeschwerden und löst Krämpfe

Neben dem sowieso schon ziemlich großen Wirkungsspektrum des Thymians gibt es natürlich auch noch einige Anwendungsgebiete, die speziell für Frauen interessant sind.

Thymian löst Krämpfe, zum Beispiel während der Menstruation.


Thymian lindert Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden, in ihm sind östrogenartige Wirkstoffe enthalten.

Er fördert die Menstruation und sollte deshalb auch nicht in der Schwangerschaft verwendet werden.


Ein menstruationsfördernder Tee:

Nehmen Sie zu gleichen Teilen

Thymiankraut,

Beifußkraut,

Schafgarbenkraut,

Weinrautenkraut,

Ringelblumenblüten,

Fenchelsamen

und vermischen Sie alles gut miteinander.

Nehmen Sie davon einen Esslöffel und geben Sie ihn in heißes Wasser. Dann eine viertel Stunde ziehen lassen und absieben. Dreimal pro Tag eine Tasse davon trinken.



Die Traubensilberkerze bei Wechseljahresbeschwerden

Die Traubensilberkerze enthält Wirkstoffe, die wie das Östrogen im weiblichen Körper wirken. Dadurch werden Wechseljahresbeschwerden gemildert, die auf dem langsamen Rückgang der natürlichen Östrogenbildung im weiblichen Körper basieren.

Die Wirkstoffe der Traubensilberkerzen gleichen diesen Rückgang teilweise aus, jedoch sei auch gesagt, dass man gar nicht so viel Traubensilberkerze trinken kann, wie es nötig wäre, um den gesamten Rückgang der natürlichen Östrogenproduktion auszugleichen. Zudem wäre es aus biologischer Sicht auch nicht sinnvoll. Wie gesagt, es kann und soll nur den Übergang erleichtern und schlimme Beschwerden abmildern.



Frauenkräuter - Veilchen für die Schönheit

Das Veilchen findet oftmals in der Schönheitspflege Verwendung, zum Beispiel bei Hautproblemen in der Pubertät. In diesem Fall kann z. B. ein Veilchenwasser das Hautbild sanft verbessern.


Eine Salbe mit Veilchenextrakten hilft u. a. bei Narben, wie sie durch einen Kaiserschnitt entstehen oder auch bei Brustschmerzen.



Walnussblätter helfen beim Abstillen

Für Frauen interessant sind besonders die Blätter der Walnuss. Diese haben verschiedene günstige Auswirkungen, gerade bei Frauenkrankheiten.


So können sie als Aufguss zur Blutreinigung verwendet werden, auch das angegriffene Lymphsystem wird geheilt. Aber auch bei Erkrankungen der Brustdrüsen, bei Hautbeschwerden, wie zum Beispiel Akne oder Neurodermitis, kann die Walnuss helfen.


Walnussblätter haben eine adstringierende (zusammenziehende) Wirkung, sie eignen sich so z. B. auch bei zu hoher Schweißproduktion in den Wechseljahren.


Zudem enthalten sie viele Gerbstoffe, die unter anderem auch die Michbildung reduzieren.


Da die Walnuss auch einen austrocknenden Effekt hat, eignet sie sich auch bei Weißfluss in Form einer Vaginalspülung. Dies hilft übrigens auch bei einem Befall mit einem Scheidenpilz.


Mit einer Tinktur aus jungen klebrigen Walnussblättern lassen sich die Krankheitserreger leicht beseitigen.


Einen Tee bzw. einen Absud aus Walnussblättern stellen Sie folgendermaßen her:

Nehmen Sie 2 Teelöffel getrocknete Walnussblätter, die Sie in eine Tasse heißes Wasser geben und bis zu 10 Minuten ziehen lassen. Dann absieben.


Ein solcher Tee hilft auch bei Verstopfung während einer Schwangerschaft oder zum Abstillen.


Und übrigens:

Von der Walnuss kennt man ja meist die Walnusskerne, die man isst (also das Innere der Nüsse). In diesen Kernen sind viele Vitamine und Nährstoffe, die gut für das Herz und das Kreislaufsystem sind, besonders wichtig also auch während einer Schwangerschaft, aber natürlich auch nur so zwischendurch, besonders natürlich in der Weihnachtszeit...



Wiesenknopf bei Blutungen

Der Wiesenknopf hat eine blutstillende Wirkung. Zudem wirkt der Wiesenknopf antibakteriell, zusammengenommen also das ideale Kraut bei Wunden mit Blutungen.

Und natürlich ist der Wiesenknopf ein besonderes Frauenkraut. Man verwendet es zum Beispiel bei Gebärmutterblutungen, wie z. B. bei Beschwerden während der Monatsblutung oder bei Zysten.


Die Pimpinelle, wie der Wiesenknopf auch genannt wird, wird empfohlen während der Stillzeit.


Eine weitere Wirkung, die die meisten nicht kennen, ist die stimmungsaufhellende Wirkung. Der Wiesenknopf kann also wie z. B. Johanniskraut während der Wechseljahre oder vor der Menstruationsblutung die Laune heben bzw. etwas oben halten, ähnlich so, wie man es von Antidepressiva kennt.


Allerdings sollte man aufpassen: Eine hohe Dosierung oder ein dauerhafter Gebrauch kann aufgrund der enthaltenen Gerbstoffen zu Verstopfung führen. Diese stopfende Wirkung kann man verhindern, indem man den Wiesenknopf in Milch aufkocht.



Wasserpfeffer bei zu starker Menstruation

Der Wasserpfeffer hilft Frauen, die unter einer zu starken Menstruation leiden: Wasserpfeffer reguliert die Menstruation auf ein normales Maß und schränkt die Blutungen ein. Trinken Sie dazu regelmäßig einen Tee aus 2 Teelöffeln frischer oder getrockneter Wasserpfefferblätter, die Sie in eine Tasse kochendes Wasser geben.


Aber auch bei Hämorriden schafft der Wasserpfeffer Linderung, wenn man ihn regelmäßig als Tee, hergestellt aus den jungen Trieben, trinkt.


Wasserpfeffer hilft gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden.


Vorsicht

Den Wasserpfeffer sollte man NICHT während einer Schwangerschaft verwenden.

Wasserpfeffer hat eine abortive (schwangerschaftsabbrechende) Eigenschaft.


Auch wenn man schwanger werden möchte, sollte man auf den Wasserpfeffer verzichten, da das enthaltene Flavonoid Rutin das Einnisten einer befruchteten Eizelle in der Gebärmutter verhindert.

Tatsächlich setzte man früher den Wasserpfeffer auch als empfängnisverhütendes Mittel bei Frauen ein...



Yams in den Wechseljahren

Im Yams ist besonders viel natürliches Progesteron enthalten, was diese Pflanze natürlich besonders interessant gerade für Frauen macht, besonders natürlich dann, wenn sie in den Wechseljahren sind.

Die im Yams enthaltenen Phytohormone, hormonähnliche Pflanzenstoffe also, helfen bei Wechseljahresbeschwerden, jedoch auch bei einem unerfüllten Kinderwunsch oder Menstruationsstörungen.


Allerdings sollte man darauf achten, dass man den Yams nicht während einer Schwangerschaft einnimmt - das Hormonsystem könnte so durcheinanderkommen und es könnte zu Schwierigkeiten kommen.


In Indien ist Yams ein typisches Frauenkraut und wird auch als Aphrodisiakum verwendet.


Im Yams sind zudem viele so genannte Anti-Aging-Wirkstoffe enthalten, Stoffe also, die dem Altern entgegenwirken bzw. es verlangsamen sollen.

Auch freie Radikale können damit im Körper eingefangen werden, was einer Krebsentstehung entgegenwirkt.

Zudem wird Yams in einigen Cremes speziell für Frauen eingesetzt.



Zinnkraut bei Scheidenpilz und für die Schönheit

Das Zinnkraut kann Probleme mit dem weiblichen Bindegewebe mildern, was ja oft zu Zellulitis führt, zudem wird die Elastizität der Haut verbessert und es hilft beim Aufbau und Erhalt der Zähne, Knochen und Haare.


Die enthaltene Kieselsäure hat eine porenverfeinernde Wirkung auf die Haut, besonders nützlich ist das bei Entzündungen der Haut oder auch bei unreiner Haut.


Als typisches Frauenkraut hilft das Zinnkraut gegen eine Scheidenpilzinfektion, hier wendet man es in Sitzbädern oder als Tinktur an.


Für ein Sitzbad verwendet man bis zu einem Liter Tee, dem man dem Badewasser zugibt.



Die Zistrose gegen Menstruationsbeschwerden

Die Zistrose hat ja eine starke antibakterielle Wirkung, aber auch gegen Pilzbefall kann sie helfen, so z. B. gegen Scheidenpilz wie Candida albicans oder auch bei anderen Pilzinfektionen. Die Zistrose hemmt zudem Entzündungen und desinfiziert.


Waschungen mit Zistrose helfen zudem gegen Hautunreinheiten, auch gegen Schuppenflechte oder bei Neurodermitis sowie bei Ekzemen.


Ein Zistrosentee stärkt das Immunsystem und bringt außerdem die Darmflora wieder ins Gleichgewicht - und das nicht nur bei Frauen, natürlich auch bei Männern.


Ein Zistrosentee:

Nehmen Sie dazu 2 - 3 Teelöffel getrocknete Zistrosenblüten, die Sie mit einer Tasse heißem Wasser aufgießen. Dann 10 Minuten ziehen lassen, dann absieben.



Weitere Kräuter, die sich positiv bei Wechseljahresbeschwerden auswirken können:



  1. Basilikum
  2. Baumwollpflanze
  3. Besenginster
  4. Fenchel
  5. Frauenwurzel
  6. Ginseng
  7. Granatapfelbaum
  8. Heublumen
  9. Johanniskraut
  10. Kawa-Kawa
  11. Klette
  12. Knoblauch
  13. Löwenzahn
  14. Mistel
  15. Passionsblume
  16. Petersilie
  17. Pfefferminze
  18. Rose
  19. Rosmarin
  20. Soja
  21. Taubnessel
  22. Traubensilberkerze
  23. Weißdorn
  24. Zimt


Kräuter, die sich positiv während der Stillzeit auswirken:

  1. Fenchel
  2. Geißraute
  3. Koriander
  4. Die Bittere Kreuzblume
  5. Kümmel
  6. Isländisches Moos
  7. Verbena
  8. Vogelmiere


Weitere Kräuter gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) und Menstruationsbeschwerden


  1. Baumwollpflanze
  2. Bibernelle
  3. Bingelkraut
  4. Blutweiderich
  5. Cimicifuga / Traubensilberkerze
  6. Dill
  7. Eberraute
  8. Erdrauch
  9. Haselwurz
  10. Johanniskraut
  11. Kanadische Gelbwurz
  12. Katzenminze
  13. Liebstöckel
  14. Majoran
  15. Oregano
  16. Pestwurz
  17. Petersilie
  18. Pfefferminze
  19. Rainfarn
  20. Sanikel
  21. Schöllkraut
  22. Taubnessel
  23. Wacholder
  24. Wermut
  25. Zimt













Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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