Eine Erkrankung mit Scheidenpilzen kann bei einer Frau in jedem Alter vorkommen. Jedoch gibt es auch ungünstige Faktoren, die die Entstehungen eines Scheidenpilzes begünstigen können, etwa ein erhöhtes Auskommen von Darmpilzen oder natürlich auch ein an sich schwaches Immunsystem können die Entstehung von Mykosen (so nennt man Pilzerkrankungen) begünstigen.
Das Vorhandensein von Scheidenpilzen bemerkt man z. B. durch einen starken Juckreiz, durch Brennen und auch durch einen verstärkten weißen Ausfluss.
Tipps und Hausmittel gegen Scheidenpilze
- Die Darmsanierung
Die Scheidenpilze können durch Darmpilze verursacht werden. Es kann daher von Vorteil sein, eine Darmsanierung durchzuführen. Eine solche Darmsanierung reguliert die Darmflora auf eine natürliche und sanfte Weise.
- Entgiftung
Scheidenpilze können auch durch eine häufige Gabe von Antibiotika vermehrt auftreten. Es empfiehlt sich daher eine Entgiftung zum Beispiel mit Spirulina.
Eine solche Entgiftungskur sollte über vier Wochen fortgesetzt werden.
- Die Scheidenflora sanieren - mit Joghurt
Tränken Sie einen Tampon mit Naturjoghurt (also ohne Zucker oder sonstigen Zutaten...) und führen Sie ihn in Ihre Scheide ein. Eine halbe Stunde eingeführt lassen, dann entfernen.
Der Naturjoghurt wirkt regulierend auf das Scheidenmillieu und hilft dabei, dass der Juckreiz verschwindet. Natürlich gibt es aber auch Fertigmittel, die man dafür verwenden kann.
- Sitzbäder
Machen Sie Sitzbäder mit einem Absud von weißen Taubnesselblüten, mit Frauenmantel und/oder Eichenrinde. Baden Sie einmal täglich darin.
- Die Ernährung
Wie fast immer hat auch hier die Ernährung etwas mit der Erkrankung zu tun. Essen Sie also wenig Zucker und Süßes. Essen Sie wenig Fleisch und Wurst. Essen Sie wenig Fertiggerichte, statt dessen frische Kost, Obst und Gemüse.
- Homöopathische Hilfe bei Scheidenpilzen
Auch die Homöopathie kann einiges gegen Scheidenpilze tun, allerdings muss man erst einmal "sein" Mittel finden.
Nach einer langen Pilleneinnahme kann Nux Vomica helfen. Es hat eine sanft entgiftende Wirkung.
- Schüßler-Salze bei Scheidenpilzen
Auch Schüßler-Salze können helfen. Bei Scheidenpilzen kommen folgende in Frage:
Das Salz Ferrum phosphoricum Nr. 3 - zur Stärkung des Immunsystems
Das Salz Kalium chloratum Nr. 4 - zur Stärkung der Scheidenschleimhaut
Das Salz Kalium sulfuricum Nr. 6 - bei einer chronischen Scheidenpilzerkrankung
Das Salz Natrium chloratum Nr. 8 - bei wundmachendem Ausfluss
Das Salz Natrium sulfuricum Nr. 10 - zur Unterstützung der Ausscheidung
Quellen zu diesem Artikel
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