Kreuzkümmel als Gewürz in der Küche
Kreuzkümmel (Cuminum cyminum) wird auch Haferkümmel, Mutterkümmel, Römischer Kümmel oder Pfefferkümmel genannt.
Die hellbraunen Samen sehen dem Kümmel sehr ähnlich, sie sind jedoch etwas heller.
Kreuzkümmel ist eine bis zu 25 cm große, einjährige Pflanze aus der Familie der Doldengewächse. Ursprünglich stammt der Kreuzkümmel aus den Gebieten des östlichen Mittelmeeres und Ägypten. Heutzutage pflanzt man ihn besonders in der Türkei, Iran und Indien an.
Der Kreuzkümmel wird schon in der Bibel genannt, und auch in den Gräbern ägyptischer Pharaonen wurde er gefunden.
Im antiken Rom wurde der Kreuzkümmel von Schülern geraucht, denn das erzeugte eine gewisse Blässe, wodurch sie sich vor der Schulbank drücken konnten.
Verwendete Pflanzenteile | Verwendet werden die Samen |
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Sammelzeit | Gesammelt wird im Spätsommer |
Kreuzkümmel als Gewürz
Der Kreuzkümmel als Gewürz duftet kräftig und hat einen aromatischen, würzigen, etwas bittereren Geschmack. Er wird ganz oder gemahlen verwendet.
Der Kreuzkümmel ist in vielen landestypischen Gerichten auf der ganzen Welt zu finden, so im Couscous aus Nordafrika, dem Chili con carne aus Mexiko und den Currys Indiens.
Kreuzkümmel passt zu
- Lamm
- Suppen
- Huhn
- Saucen
- Fisch
- Gemüse
Sie sollten den Kreuzkümmel gut verschlossen, kalt und dunkel lagern, den dann hält er sich ein gutes Jahr lang.
Nach dem Mahlen verfliegt sein Aroma in 2 Monaten.
Tipp
Der Kreuzkümmel wird noch intensiver im Geschmack, indem man ihn vor der Verwendung kurz anröstet.