Salbei (Salvia officinalis) hilft gegen Heiserkeit und bei Halsschmerzen, er beruhigt entzündetes Zahnfleisch und hilft, wenn man stark schwitzen muss, zum Beispiel in den Wechseljahren.
Der Salbei galt schon bei den alten Ägyptern als Heilpflanze. Sie wandten ihn gegen viele Krankheiten an, unter anderem gegen Unfruchtbarkeit und gegen Potenzprobleme - und sogar gegen das Altern.
Schnellübersicht Salbei
- Gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler.
- Herkunftsgebiet: der Mittelmeerraum.
- Wächst gerne auf trockenen Felshängen.
- Pflanzenbeschreibung: Wird bis zu einem halben Meter groß, wächst breit und buschartig.
- Blätter sind schmal, elliptisch, sie sind eiförmig länglich, meist ganzrandig oder leicht eingekerbt, ihre Farbe ist meistens grün-gräulich.
- Die Blütenfarbe reicht von blau bis violett, die Blüte steht in sogenannten Scheinquirlen.
- Der Wuchsort ist bevorzugt in der Sonne, die Pflanze mag trockene, kalkreiche, luftige Erdböden.
- Die Pflanze im Garten: Sollte im Winter geschützt werden.
- Verwendungsmöglichkeiten: Die Blätter werden in frischer oder getrockneter Form als Gewürz für Fleisch, zu Geflügel, Käse, für Fisch, Schweinebraten, zu Eintöpfen, Lammbraten und für Suppen verwendet. Die Blüten eignen sich als Garnierung.
- Ein Tee aus frischen oder vorher getrockneten Blättern ist beliebt bei Entzündungen in Mund und Rachen.
- Fußbäder mit den Blättern wirken desodorierend.
- Ein Gurgelmittel aus den Blättern hilft bei Entzündungen im Mundraum, bei Halsweh, in Form eines Gesichtsdampfbades bei Akne und unreiner Haut.
- Salbei wehrt Insekten ab.
- Reizt in größeren Mengen den Magen.
- In der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem Arzt verwenden.
Tausendsassa Salbei
Tatsächlich hilft getrockneter Salbei bei Schweißausbrüchen und übermäßigem Speichelfluss. Salbeitee und -bonbons helfen gegen Husten und Halsschmerzen. Der Salbei hat eine desinfizierende Wirkung, deshalb benutzt man ihn auch für Spülungen oder zum Gurgeln im Mund- und Rachenraum. Salbei ist antibakteriell und fungizid, tötet also Bakterien und Pilze ab. Man kann den Salbei deshalb auch gut bei entzündlichen Prozessen, wie etwa Akne, einsetzen.
Salbei ist schweißhemmend, hilft bei Verdauungsstörungen, hilft bei Halsschmerzen, verstärkt wird dies übrigens noch durch eine Beimischung von Kamille. Die schweißhemmende Wirkung des Salbeis setzt übrigens nach spätestens 2 Stunden ein. Sie kann über mehrere Tage lang anhalten.
Steigert die Konzentration und das Gedächtnis
Die in Salbei enthaltenen ätherischen Öle, die hauptverantwortlich für die virenhemmende, pilztötende und antibakterielle Wirkung sind, beinhalten unter anderem Kampfer, Thujon, Salviol, Salven, Pinen, Cineol, Borneol, Salviol, Glutamin, Saponin, Rosmarinsäure und Urolsäure.
Salbei hat laut Studien eine günstige Wirkung auf das Gehirn, die Augen, Drüsen und Nerven. So wird im Moment daran gearbeitet, aus den Wirkstoffen des Salbeis ein Medikament gegen Alzheimer herzustellen.
Aber selbst wenn man noch nicht alt ist, hilft der Salbei die Konzentration zu steigern und das Gedächtnis zu verbessern. Auch bei Stress kann der Salbei helfen, natürlich nicht, den Stress zu vermeiden, jedoch wohl, ihn besser zu verkraften.
Geschichtliches und Sagen um den Salbei
- Wahrscheinlich gelangte die Pflanze mit den Benediktinermönchen über die Alpen zu uns nach Mitteleuropa.
- Karl der Große empfahl, Salbei in allen Klostergärten anzubauen, weil er um die Heilkraft des Salbeis wusste.
- Der Name ist Programm: Im lateinischen bedeutet salvare = heilen, salvere = gesund sein, daher leitet sich der Name des Salbeis ab.
- Besonders in Frankreich und England glaubte man, dass Salbei als ambrosia deorum (Götterspeise, also Speise der Götter), unsterblich machen kann.
- Die Jungfrau Maria soll unter einem Salbeistrauch Schutz gefunden haben, als sie auf der Flucht nach Ägypten war.
- Man hing früher in manchen Gegenden einen Büschel Salbei an die Türe, so sollten Hexen fern bleiben. Wenn man den Salbei bei sich trug war man zudem gegen den bösen Blick geschützt, aber auch gegen Unwetter, böse Gedanken und sogar dem Teufel selbst.
- Und übrigens: Wenn die Kirchenpredigt mal wieder gähnend langweilig ist, soll ein Strauß Salbei vor dem Einschlafen schützen...
- Der Salbei wurde früher auch gegen ein schlechtes Gedächtnis empfohlen - Oder gegen Magenschmerzen: "Salbei und Pfeffer und Salz in altem Weine getrunken heilt."
- Im Wäscheschrank hält Salbei Motten fern.
- Im alten China war der Salbei wohl so hoch angesehen, dass man ihn mit dem dreifachen des Gewichtes an Tee aufwog.
- In England war es früher Brauch, folgendes an Heiligabend durchzuführen:
Schaffte es eine junge Frau, um Mitternacht 12 Blätter von einer Salbeipflanze abzupflücken, ohne dass die restliche Pflanze zu Schaden kam, würde sie im Mondlicht den Schatten ihres künftigen Ehemannes sehen.
- “Unter allen Stauden ist kaum ein Gewechs über die Salbey, denn es dienet dem Arztet, Koch, Keller, Armen und Reichen”.
Hieronymus Bock
- Der Salbei wurde früher auch als Gegenmittel für allerlei Liebeszauber verwendet - wer will sich schon einen unerwünschten Verehrer anhexen lassen?
- Es hieß auch, dass Kröten und Schlangen im Salbei leben, und wenn ein Mädchen, das von einer bösen Hexe eine Salbeisuppe aß, Kröten statt Kinder zur Welt bringen würde.
- Albertus Magnus warnte, Salbei könne, in einen Brunnen geworfen, Sturm hervorbringen...
- Schon im Mittelalter kannte man den Salbei als Augenmittel. Er schärft die Sehkraft und ist augenstärkend.
- Pfarrer Kneipp nannte den Salbei ein "Lebenselixier par excellence".
- Eat sage in May and you'll live for aye!
Iss Salbei im Mai und du wirst leben für immer und ewig!, englisches Sprichwort
- Der Salbei wurde früher als eine Art Elixier des Lebens angesehen.
- Die alten Römer sollen Salbei nur barfuß und mit einer silbernen Sichel geerntet haben - sie galt als heilige Pflanze.
- Wenn man morgens drei Salbeiblätter auf nüchternen Magen mit Salz aß, sollte man vor Gift und dem bösen Blicken geschützt sein.
- Salbei wurde auch zur Wahrsagerei verwendet. So schriebe Georg Pictorius aus Villingen um 1562: "Man bediente sich hierzu der Salbeiblätter, auf welche man den Namen der Person, die etwas erfahren wollte und der gewünschten Sache schrieb, und zwar geschah dies unter freiem Himmel und unter Gemurmel gewisser Worte. Auf diese Art wollten solche Wahrsager einen Dieb nebst dem Gestohlenen durch Hilfe der Dämonen entdecken."
- Der Salbei wurde bis in unsere Zeit hinein für Räucherungen in Krankenhäusern und Krankenzimmern verwendet. Der entstehende Rauch und Dampf desinfizierte und tötete Krankheitserreger ab.
- Nordamerikanische Indianer verräucherten den Salbei in so genannten Schwitzhütten - Sie suchten dadurch Heilung, innere Ruhe, Askese und Trancereisen.
- Auch heute noch soll der Salbei in magischen Hexenzirkeln als Reinigungsräucherung verwendet werden. Negative Energien und böse Geister sollen dadurch ferngehalten werden.
- Jacobus Theodorus Tabernaemontanus (1530-1590) schrieb unter anderem: "...dass Löwinnen, wann sich die Geburt nähert, solches Kraut [Salbei] suchen und essen, damit sie leicht gebähren mögen." - Er wies damit auf die besondere Wirksamkeit als Frauenkraut hin. Er beschrieb aber auch noch andere Wirkungen, zum Beispiel diese:"Wann man das Haar oft mit Salbey Saft bestreichet, so wird es gar schwartz darvon."
- Und auch Theophrastus Bombastus Paracelsus von Hobenheim war wohl schon die haarfärbende Wirkung bekannt:"Wenn man Nußschalen dazu gibt, nützt sie (Salbei) zum Schwarzfärben der Haare. Es werde ein Kopfumschlag gemacht."
Er lobte aber auch die besondere Wirkung "zur Blutstillung."
- Man setzte früher dem Bier auch gerne Salbei zu - es sorgte für eine dunkle Farbe, zudem wurde auch der Geschmack intensiviert, und es wurde angeblich auch berauschender. Zudem wurde es dadurch auch länger haltbar.
"Valentin kam endlich wieder mit dem, mächtig hohen Kruge braunen Bieres, dem zur Färbung rote Benedictenwurzel und auch etwas Salbey zugesetzt war, dass es kräftig und ein wenig bitter schmecke."
Wolff
- “Salbei im Garten, der Tod kann warten.”
- “Pflanze Salbei im Mai und er wird immer wachsen.”
- “Treibt der Salbei üppig aus, herrscht der Mann nicht mehr im Haus.”
- “Wo der Salbei gedeiht, ist eine starke Frau im Haus.”
- “Damit Salbei gut gedeiht, sollte man ihn am Karfreitag vor Sonnenaufgang beschneiden.”
- "Leuchtend blühet Salbei ganz vorn am Eingang des Gartens,
Süß von Geruch, voll wirkender Kräfte und heilsam zu trinken.
Manche Gebresten der Menschen zu heilen, erwies sie sich nützlich,
Ewig in grünender Jugend zu stehen hat sie sich verdient.
Aber sie trägt verderblichen Zwist in sich selbst: denn der Blumen
Nachwuchs, hemmt man ihn nicht, vernichtet grausam den Stammstrieb,
Läßt gierigem Neid die alten Zweige ersterben."
Wahlafrid Strabo
- Cur moriatur homo
cui Salvia crescit in horto?
Warum sollte ein Mensch sterben,
in dessen Garten Salbei wächst?
Wappenspruch der Medizinschule von Salerno
- "Unter allen Stauden ist kaum ein Gewechs über die Salbey,
denn es dienet dem Arztet, Koch, Keller, Armen und Reichen"
Hieronymus Bock
- „Leuchtend blühet Salbei ganz vorn am Eingang des Gartens, süß von Geruch, voll wirkender Kraft und heilsam zu trinken [...]."
Strabo
- "Wenn der Salbei vier Wochen im Miste liegt, so erwächst aus ihm ein der Drossel ähnlicher Vogel mit einem Schweife gleich einer Schlange. Verbrennt man diesen Vogel und schüttet die Asche in eine Lampe, deren Docht aus Schlangenhaut besteht, so scheint, sobald man die Lampe ansteckt, das ganze Zimmer von Schlangen zu wimmeln."
Bechstein
- "Der welcher Salbei hat, mich wundert, dass er stirbt.
Doch wisse, dass der Todt ein jedes Kraut verdirbt.
Die schwache Nerven, das Zyttern der Händ,
Das hitzige Fieber wird dadurch auch abgewendt.
Salbei, Lavendel, sampt gerechter Bibergeyl -
Nach Schlüsselblumen und nach Brunnenkressen eyl, -
Wann etwan von dem Schlag
Die Glieder seyn berührt,
Doch wisse, dass der Preiß der Salbay vor gebührt."
Lehrgedicht der Schule von Salerno um 1101.
- "Unter allen stauden ist kaum eyn gewächs über die Salbey, denn es dient dem artzet, koch, keller, armen und reichen."
Hieronymus Bock
- "..kräfftigt und stärckt die Nerven und kommt zu Hülff allen den Schwachheiten, so von Verstopfung oder Verletzung des Hirns oder der Nerven herkommen."
Hieronymus Bock
Der Salbei hilft bei übermäßigem Schwitzen
Übermäßiges Schwitzen ist sehr unangenehm, es kann sogar das komplette Leben beeinflussen. Meist sind die Hände, die Füße und natürlich die Achseln davon betroffen. Der Salbei in Form eines Tees kann gegen starkes Schwitzen helfen.
Wenn man übermäßig stark schwitzt, zum Beispiel an den Händen, vermeidet man soziale Kontakte, zum Beispiel schon deshalb, weil man anderen nicht die Hand geben möchte. Oft kommt es auch zu einer Geruchsbildung, verstärkt natürlich unter den Achseln und an den Füßen. Besonders zu beachten ist übrigens bei den Füßen, dass der Schweiß ja nicht so gut aus den Schuhen entweichen kann und sich deshalb ein feuchtes Milieu entwickelt, in dem Keime und Pilze gut gedeihen können. Die Haut weicht auf und entzündet sich, es kommt auch zu Pilzinfektionen auf der Haut oder den Zehennägeln. Und selbst Warzen können vermehrt auftreten.
Aber zurück zum Thema Salbei und Schwitzen
Besonders stark schwitzt man auch während der Pubertät und in den Wechseljahren, verursacht durch die Hormonumstellung im Körper.
Auch Stress, Angst oder Schmerzen können schon mal den Schweiß treiben, aber das ist ja nur temporär, also zeitlich begrenzt. Doch selbst hier kann der Salbei vorbeugend als Tee getrunken werden.
Den Salbeitee zubereiten
Der Salbei desinfiziert und wirkt adstringierend, also zusammenziehend.
Sie benötigen 1 Teelöffel getrockneter Salbeiblätter pro Tasse Tee. Übergießen Sie den Salbei mit 250 ml kochendem Wasser, dann 8 - 10 Minuten ziehen lassen, schließlich absieben.
Die schweißhemmende Wirkung kommt nicht von jetzt auf gleich, man muss schon bis zu 4 Wochen eisern den Tee trinken, bis sich die Wirkung komplett entfaltet.
Trinken Sie dazu pro Tag 3 Tassen Salbeitee.
Dann sollten Sie eine kurze Trinkpause einlegen, 2 Wochen sollen es schon sein, und dann kann man die Kur wiederholen.
Ansonsten - was man noch tun kann
Sollten Sie auf Alkohol, Kaffee, Zigaretten und scharfe Gewürze verzichten. Sorgen Sie für Entspannung und Ruhe, wenn möglich.
Mehr Tipps bei starkem Schwitzen
Hildegard von Bingen über den Salbei
"Der Salbei ist von warmer und trockener Natur, und er wächst mehr infolge der Sonnenwärme als infolge der Feuchtigkeit der Erde.
Und er ist nützlich gegen die kranken Säfte, weil er trocken ist. Denn roh und gekocht ist er gut für jenen zu essen, den schädliche Säfte plagen, weil er diese unterdrückt. Nimm aber Salbei und pulverisiere ihn, und iss dieses Pulver mit Brot, und es vermindert den Überfluss der schlechten Säfte in dir.
Und wer von irgendeiner schmutzigen Sache Gestank erleidet, der stecke Salbei in die Nase, und es nützt ihm.
Aber wenn jemand Überfluss an Schleim hat oder wenn jemand stinkenden Atem hat, dann koche er Salbei in Wein, und dann seihe er es durch ein Tuch, und so trinke er oft, und die schlechten Säfte und der Schleim in ihm werden vermindert.
Wenn nun jener, der diese Krankheiten hat, etwas an Gicht leidet, dann koche er Salbei in Wasser und trinke, und die Säfte und der Schleim wird ihm vermindert. Wenn eine Speise, die einen nassen Saft hat, dem Menschen im Kopfe Schmerzen bereitet, dann nehme er Salbei und Majoran und Fenchel in gleichem Gewicht und mehr Andorn als das Gewicht von diesen, und dem zu Saft Zerstoßenen gebe er genügend Butter bei. Oder wenn er diese nicht hat, füge er Fett bei und mache daraus eine Salbe und salbe den Kopf, und es wird ihm besser gehen. Wenn aber ein übler Rauch vom Magen sich in die Eingeweide des Menschen erstreckt und ihm dort Schmerzen bereitet, dann nehme er Salbei und fünfmal soviel Zaunrübe als Salbei und zehnmal soviel Raute als Salbei. Und diese Kräuter koche er in einem neuen Topf mit Wasser bis zum ersten heißen Aufsieden. Und nachdem er dann das Wasser ausgedrückt hat, lege er diese so gekochten und warmen Kräuter auf die Stelle, wo es schmerzt. Und er binde ein Tuch darüber. Wenn jemand den Urin wegen der Kälte des Magens nicht halten kann, dann koche er Salbei in Wasser und seihe es durch ein Tuch, und er trinke es oft warm, und er wird geheilt werden.
Wenn aber üble und verdichtete Säfte im Menschen überhand nehmen und ihn für einige Zeit Blut speien und erbrechen lassen, dann möge dieser Mensch einstweilen keine Heilmittel einnehmen, damit nicht das Blut, durch das Heilmittel aufgeschreckt, ihn inwendig geschwürig macht und mehr als gewöhnlich ausfließt. Aber nachdem das Bluten etwas aufgehört hat, koche er Salbei in lindem und leichtem Wein, der etwas mit Wasser vermischt ist, nach Beigabe von etwas Olivenöl oder Butter, und nach dem Kochen seihe er es durch ein Tuch und trinke mäßig, nicht nüchtern, sondern nach dem Essen, und es stärkt ihn und heilt ihn innerlich."
Der Salbei in der Naturheilkunde
Ein frisches Salbeiblatt ersetzt nicht nur die Zahncreme, sondern auch gleich noch das Mundwasser.
Man nennt den Salbei wegen seiner Inhaltsstoffe auch das "Probiotikum der Mundhöhle".
Nichts ist besser geeignet für Mund, Hals, Nase und Rachen als wenn man ab und an ein Salbeiblatt kaut.
Der Salbei hilft gegen alles, was Mundgeruch verursacht, er beruhigt das Zahnfleisch, er hilft bei Halsschmerzen. Zudem beugt er Ansteckungen vor, da seine Inhaltsstoffe eindringende Keime bereits im Mund vernichten.
Gerbstoffe, die im Salbei enthaltenen sind, wirken entzündungshemmend.
Hat man einen Salbeistock im Garten oder eine einzelne Pflanze am Küchenfenster auf der Fensterbank, zupft man im Sommer einfach ein frisches Salbeiblättchen ab und kaut dies wie einen Kaugummi. So wurde Salbei schon zur Mundpflege verwendet, als es noch gar keine Zahncreme und Zahnbürsten gab.
Junge Mütter, die ihr Kind möglichst lange stillen möchten, sollten auf Salbei verzichten, da durch den Salbei die Produktion von Muttermilch gebremst wird. Natürlich kann man sich das aber auch zu Nutze machen: Man kann gezielt abstillen. Salbei hemmt die Milchsekretion, verantwortlich dafür ist das enthaltene Thujon, das in höheren Dosierungen auch abtreibend wirkt.
Während der Schwangerschaft und auch während der Stillzeit sollte man deshalb auf Salbei verzichten.
Kompressen oder Dampfbäder mit Salbei helfen gegen fettige Haut bzw. unreine Haut.
Wirkstoffe in den Blättern des Salbeis helfen, einen Milchstau zu verhindern.
Tee gegen gastritische Magenübersäuerung
Zu gleichen Teilen Ackerschachtelhalm, Birkenblätter, Schafgarbe, Brennessel, Johanniskraut, Tausendgüldenkraut, Melisse, Pfefferminze, 1/3 Teil Salbei.
Einen Teelöffel der Mischung zusammen mit einer Tasse Wasser aufkochen, dann abgedeckt zehn bis fünfzehn Minuten ziehen lassen. Vor dem Essen schluckweise und ungesüßt trinken.
Aufguss von 500 bis 1000 g Salbei in 3 bis 4 Liter Wasser auf ein Vollbad.
20 g Kamillenblüten
20 g Thymiankraut
20 g Pfefferminzblätter
10 g Salbeiblätter
2 Teelöffel der Mischung mit 250 ml kochendem Wasser übergiesen und 10 Minuten ziehen lassen. Danach absieben.
Nach Bedarf 2 bis 3 Tassen pro Tag trinken.
Zu gleichen Teilen Brennessel, Eibisch, Gundelrebe, Salbei, Schafgarbe.
Ein Teelöffel der Kräutermischung in eine Tasse kochendes Wasser geben, 10 Minuten kochen lassen, danach absieben. Dreimal täglich eine Tasse warm trinken.
Je 20g Arnika, Ysop und Salbei mit 1/4 Liter hochprozentigem Korn ansetzen und mindestens 12 Tage ziehen lassen.
Abgiessen und die Blätter ausdrücken. Danach absieben und in einer Flasche aufbewahren.
Ein Teelöffel Salbeiblätter wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. Danach absieben.
Je 15g Kamille, Knöterich, Lindenblüten, 20g Salbei, 35g Schafgarbe.
1 Esslöffel mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, danach absieben und mit Honig 3x täglich trinken.
Je 20g Arnika, Ysop und Salbei mit 1/4 Liter hochprozentigem Korn ansetzen und mindestens 12 Tage ziehen lassen.
Abgiessen und die Blätter ausdrücken. Danach absieben und in einer Flasche aufbewahren.
Je 10g Schafgarbe, Salbei, Rosmarin und Käsepappel mischen.
250 ml Wasser mit einem Teelöffel der Mischung auf den Ofen stellen und zum Kochen bringen.
Einmal aufkochen lassen und vom Ofen nehmen. Zugedeckt zehn bis fünfzehn Minuten ziehen lassen. Vor dem Essen schluckweise und ungesüßt trinken.
Gegen Fußgeruch hilft ein Salbei-Fußbad, das man zweimal pro Woche durchführen sollte. Danach gut abtrocknen und eincremen.
3 Monate lang 3 x täglich 1 Tasse Salbeitee trinken.
2 Esslöffel getrocknete Salbeiblätter mit 1/4 Liter Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Danach durch ein Sieb gießen und abkühlen lassen. Nach dem Duschen oder Baden jeden Tag die Füsse und die Achselhöhlen mit Salbeisud abwaschen.
Kauen Sie Salbeiblätter.
Äussere Anwendung wie Bäder mit Kamille, Salbei, Käsepappel, Engelsüss.
Mit Salbeitee gurgeln.
Bei Halsentzündungen (Angina) können Halswickel mit Magerquark helfen.
Auch das Gurgeln mit Heidelbeertee, Salbeitee, und Kamillentee verspricht Erfolg.
Salbei verhilft zu frischem Atem, oftmals ist er auch in Zahncremes enthalten. In Salbeiöl ist eine Menge wirkungsvoller Inhaltsstoffe vorhanden. Sie schützen dadurch vor Zahnfleischentzündungen und Parodontose.
Je 30g schwarze Johannisbeere, Kamille, Salbei.
Ein Teelöffel der Kräutermischung auf 250 ml kochendes Wasser geben, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, danach absieben. Mehrmals täglich langsam trinken.
Ein Teelöffel Salbeiblätter wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. Danach absieben.
Bei Mandelentzündung gurgeln mit dem Tee.
Spülen Sie sechsmal am Tag den Mund mit Salbeitee aus.
Gurgeln Sie mit Salbei- oder Kamillentee.
Fenchel regt die Milchproduktion an, Salbei bremst sie. Hebammen wissen das meist, viele Frauen jedoch nicht.
Fenchel regt die Milchproduktion an, Salbei bremst sie. Hebammen wissen das meist, viele Frauen jedoch nicht. Junge Mütter, die weiterstillen möchten, sollten auf Salbei verzichten, da die Produktion von Muttermilch gebremst wird. Natürlcih kann man sich das aber auch zu Nutze machen: Man kann gezielt Abstillen. Wirkstoffe in den Blättern des Salbei's helfen, einen Milchstau zu verhindern.
Ein Teelöffel Salbeiblätter wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. Danach absieben.
Bei Nachtschweiß eine Tasse eine Stunde vor dem zu Bett gehen, auch Waschungen mit dem Tee helfen.
Zu gleichen Teilen Ackerschachtelhalm, Birkenblätter, Schafgarbe, Brennessel, Vogelknöterich, Kamille, Lindenblüten, Salbei.
Einen Teelöffel der Mischung zusammen mit einer Tasse Wasser aufkochen, dann abgedeckt zehn bis fünfzehn Minuten ziehen lassen.
Vor dem Essen schluckweise und ungesüßt trinken.
Teemischung zum Gurgeln
Gleiche Teile Salbei, Kamille und Zinnkraut (alle 2 Stunden wiederholen) oder mit Salzwasser (am besten Meersalz) gurgeln.
Nehmen Sie dazu ungefähr 6 Teelöffel Salbei auf 1/2 Liter abgekochtes Wasser, aufkochen und ca. 5 Minuten ziehen lassen, dann abkühlen lassen und die Füße damit waschen bzw. einem Fußbad beigeben.
Ein Teelöffel Salbeiblätter wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. Danach absieben.
Bei Verdauungsproblemen eine Tasse vor den Mahlzeiten.
Bei Rückenschmerzen den Rücken möglichst heiß mit dem Tee waschen.
Bei Nachtschweiß eine Tasse eine Stunde vor dem zu Bett gehen, auch Waschungen mit dem Tee helfen.
Bei Mandelentzündung gurgeln mit dem Tee.
Ihr Kreislauf ist im Keller, Sie haben keine Energieschub mehr? Dann bietet ein Salbeibad Entspannung und mobilisiert gleichzeitig müde Lebensgeister. Für das Bad brauchen Sie drei Esslöffel getrockneten Salbei und drei Esslöffel getrockneten schwarzen Tee. Vermischen Sie beides und übergießen Sie es mit einem Liter kochendem Wasser. Eine gute halbe Stunde ziehen lassen. Danach absieben, den Tee in das Badewasser geben und dann baden.
Spülen Sie dreimal täglich Ihren Mund mit Salbeitinktur.
Reiben Sie Ihre Zähne mehrmals am Tag mit frischen oder getrockneten Salbeiblättern ab.
Man kann auch Salbei im Teebeutelwarm und feucht aufs Zahnfleisch legen.
Stellen Sie einen Salbeiwein aus einer Flasche Rotwein und ca. 30 g Salbei her - Salbei in den Wein geben, kurz erhitzen, dann abkühlen lassen, absieben und in eine Flasche abfüllen. Täglich ein Schnapsglas davon trinken.
Ein Esslöffel der Kräutermischung mit einer Tasse kochendem Wasser übergiessen, 10 Minuten ziehen lassen, danach absieben und 3x täglich warm trinken.
35 g Kreuzdorn, 30g Salbei, 20g Eichenrinde, 10g Holunderblüten, 5g Arnikablüten.
2 Teelöffel getrocknete oder frische Blätter mit heißem Wasser übergießen und nach 10 Minuten absieben. 2-3 x täglich je 1 Tasse trinken.
Je 10g Schafgarbe, Salbei, Rosmarin und Käsepappel mischen.
250 ml Wasser mit einem Teelöffel der Mischung auf den Ofen stellen und zum Kochen bringen.
Einmal aufkochen lassen und vom Ofen nehmen. Zugedeckt zehn bis fünfzehn Minuten ziehen lassen. Vor dem Essen schluckweise und ungesüßt trinken.
Je 20g Bockshornkleesamen, Fenchel, Heidelbeeren, Johanniskraut, Salbei und 10g Wacholderbeeren.
1 Esslöffel der Kräutermischung mit einem Tasse kochendem Wasser übergiessen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, schluckweise 3x täglich eine Tasse trinken.
Je 30g Bockshornklee, Schlüsselblumenblüten, Holunderblüten, Salbei und Ringelblumen gut vermischen.
1 Esslöffel der Mischung mit einer Tasse kochendem Wasser übergiessen, zugedeckt kurz stehen lassen, danach absieben.
2-3 Tassen täglich in kleinen Schlucken trinken.
Stellen Sie eine Abkochung aus ca. 2 g Salbei, 2 g Lavendel, drei Knoblauchzehen und einer Tasse Wasser her. Davon dreimal täglich je eine Tasse.
Salbei hilft beim Abstillen. Die Milchsekretion wird durch Salbei reduziert.
Ein Teelöffel Salbeiblätter wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. Danach absieben.
Bei Verdauungsproblemen eine Tasse vor den Mahlzeiten.
2 Esslöffel getrocknete Salbeiblätter mit 1/4 Liter Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Danach durch ein Sieb gießen und abkühlen lassen. Nach dem Duschen oder Baden jeden Tag die Füsse und die Achselhöhlen mit Salbeisud abwaschen.
Salbei hilft auch gegen Hitzewallungen und bei starkem Schwitzen. Dies ist besonders in Lebensphasen mit großen Hormonumstellungen sehr nützlich: Sowohl in der Pubertät als auch in den Wechseljahren. Durch seine Wirksamkeit auf das Temperaturzentrum im Gehirn als auch auf die Schweißdrüsen hemmt der Salbei gleich an zwei Stellen die Schweißproduktion.
Zudem enthält Salbei Triterpene und Steroide. Beide Stoffe entfalten eine östrogenartige Wirkung und balancieren dadurch den weiblichen Hormonhaushalt aus.
Kauen Sie jeden Tag ein Blatt Salbei, das lässt die Zähne weiss werden.
Bei Zahnfleischbluten und bei Entzündungen des Zahnfleischs häufig den Mund mit Salbeitee spülen.
Zu gleichen Teilen Salbei und Schlüsselblume.
Ein Teelöffel Kräutermischung in eine Tasse kochendes Wasser geben, 10 Minuten kochen lassen, danach absieben. Mehrmals täglich eine Tasse warm trinken.
Salbei im Garten
Der Salbei liebt die Sonne und die Wärme, seine Heimat ist deshalb natürlich eher das Mittelmeergebiet als der kältere Norden. Allerdings gibt es inzwischen auch kultivierte Sorten, die bei uns wachsen können. Und tatsächlich haben inzwischen viele Menschen Salbei im Garten oder auf der Fensterbank, um ihn als Gewürz für ihr Essen zu verwenden.
Wenn man Salbei selbst anbauen möchte, kann man im März, sobald es nicht mehr friert, die Aussaat beginnen.
Der Salbei in der Frauenheilkunde
Der Salbei als Frauenkraut
Der Salbei enthält viele verschiedene Inhaltsstoffe, zum Beispiel ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide und Triterpene. Bemerkenswert ist der relativ hohe Gehalt an Thujon und Campher. All diese Inhaltsstoffe tragen dazu bei, dass der Salbei eine antibakterielle Wirkung hat, dass er die Wundheilung fördert, dass er eine leicht östrogenartige Wirkung hat, dass er die Schweißbildung hemmt, dass er die Milchbildung hemmt und dass er für unsere Nerven ist.
Viele Menschen beschreiben den Duft des Salbei etwas wie an Schweiß erinnernd, ich persönlich mag dies nicht teilen. Doch tatsächlich kann man anhand dieses Duftes laut Signaturenlehre auf die Wirkung gegen übermäßig starkes Schwitzen schließen.
Der hohe Anteil an ätherischen Ölen, die in den Blättern sitzen, tragen die Kraft der Sonne in sich.
Die Blätter des Salbei sind fein verästelt, so wie das Nervengeflecht in unserem Körper. Laut Signaturenlehre wird dadurch eine starke Verbindung zu unserem Nervensystem hergestellt, was dazu führt, dass die positive Kraft der Sonne auf unsere Nerven einwirkt. Der Salbei hat also eine äußerst energievolle Wirkung auf unser Nervensystem. Außerdem kann die positive Energie dieser Pflanze den Alterungsprozess verlangsamen und sogar zu früh gealterte Menschen wieder zu ihr normales Alter zurückführen.
Der Salbei genoss schon im Altertum und in der antike höchstes Ansehen. Er wurde verwendet, um Geschwüre zum behandeln, Wunden zu heilen und Infektionen schneller abklingen zu lassen. Ein weiteres interessantes Anwendungsgebiet war die Wirkung gegen Schlangenbisse. Ebenso beliebt war der Salbei als Räucherkraut, das vor Krankheitserregern schützen konnte.
Leider ist davon in unserer heutigen Zeit nicht mehr allzu viel übrig geblieben, die meisten Menschen kennen den Salbei nur noch als Gewürz.
Dabei kann man sich auch in unserer Zeit die Heileigenschaften dieser Pflanze noch nutzbar machen, zum Beispiel als Gurgelmittel bei Husten, bei Halsschmerzen oder bei Problemen mit dem Zahnfleisch.
Eine weitere noch gebräuchliche Anwendung ist ein Absud aus Salbeiblättern, mit dem man Waschungen gegen Scheidenpilz durchführt.
Wie die Wissenschaft inzwischen bestätigt hat, sind in den im Salbei enthaltenen ätherischen Ölen stark antimikrobielle Wirkstoffe enthalten, die zum Beispiel gegen Candida helfen können, ebenso gegen andere Bakterienarten.
Hinzu kommt ein weiterer äußerst interessanter Wirkstoff, die Rosmarinsäure, die stark entzündungshemmend wirkt und außerdem antivirale Eigenschaften in sich trägt.
Eine Abbuchung aus Salbei kann man als sanfte Vaginalspülung verwenden oder bei Wundsein an der Vagina. Bei diesen Beschwerden empfiehlt sich außerdem, tägliche Sitzbäder in einem solchen Absud durchzuführen. Dazu verwendet man zehn Esslöffel getrockneter Salbeiblätter, die man in 2 l kochendes Wasser gibt und dann eine Viertelstunde ziehen lässt. Denn abgesiebten Absud gibt man dem Badewasser bei.
Eine wahrscheinlich bekannte Anwendung des Salbei ist die milchhemmende Wirkung beim Abstillen. Besonders auch bei Frauen, die viel zu viel Milch produzieren, kann der Salbei dazu beitragen, dass dies wieder ins rechte Lot gerät. Allerdings sollte man darauf achten, dass man nicht zu viel Salbei zu sich nimmt, denn ansonsten kann die Milchbildung komplett eingestellt werden.
Soll die Milchbildung komplett eingestellt werden, so genügt es, wenn man jeden Tag 3-4 Tassen Salbeitee trinkt.
Bei Frauen in den Wechseljahren, die unter starker Schweißbildung leiden, kann der Salbei diese Schweißbildung normalisieren. Gleiches gilt auch bei übermäßiger Schweißbildung bei jungen Mädchen in der Pubertät.
Hierzu trinkt man Salbeitee. Was die meisten Menschen nicht wissen: wenn diese Wirkung erwünscht wird, darf man den Tee nur kalt oder maximal lauwarm trinken. Denn trinkt man ihn warm, so wird dem Körper noch mehr Wärme zugeführt und man schwitzt noch mehr.
Ein warmer Salbeitee eignet sich daher gut bei Erkältungen.
Alternativ zu einem Tee kann man auch eine Tinktur aus Salbei herstellen und einnehmen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit gegen übermäßige Schweißbildung sind Waschungen oder Bäder mit Salbei. Man gibt einfach dem Badewasser ca. 2 l Salbeitee bei und badet regelmäßig darin.
Wenn junge Damen in der Pubertät unter besonders schwitzigen Händen leiden, so können sie regelmäßig ihre Hände mit kaltem Salbeitee waschen. Gleiches gilt übrigens auch für besonders schwitzige Füße.
Eine abstillende Teemischung
Sie brauchen dafür ca. 10 g Walnussblätter, ca. 15 g Hopfenblüten und 25 g Salbeiblätter. Diese Zutaten vermischen Sie gut miteinander und geben dann zwei Teelöffel davon in eine Tasse heißes Wasser. Lassen Sie diesen Tee 10 Minuten ziehen, danach sieben Sie ihn ab. Trinken Sie davon bis zu vier Tassen am Tag.
Bitte beachten Sie, dass das ätherische Öl des Salbei es nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden sollte.
Salbei in der Küche
Salbei ist natürlich nicht nur ein Naturheilmittel, natürlich ist er auch ein wohlschmeckendes Gewürz für Speisen. Man nimmt ihn besonders für Fleisch, Geflügel, Fisch, für Pasteten, auch für Salate oder Saucen. Und auch in verschiedenen Kräuteressigsorten ist Salbei enthalten.
Salbei ist verdauungsfördernd, besonders wenn man zu viel Öl oder Fett zu sich genommen hat. In England würzt man zum Beispiel Schweinefleisch, Gänsefleisch oder Entenfleisch mit Salbei. Der Salbei ist ein hervorragendes Gewürz für Wurst. In Griechenland verwendet man ihn für Fleischragouts und Geflügel, in Deutschland auch für Aal.
Salbei kann auch gut getrocknet verwendet werden, da sich dadurch sein Aroma nicht verliert.
Passt gut zu Fisch
Der Salbei eignet sich besonders zum Würzen von Fisch und kräftigen Fleischgerichten, auch für Essiggurken und in Suppen kann er verwendet werden. Der Salbei passt auch gut zu Zwiebeln, Tomaten, Äpfeln und Käse.
Da der Salbei ein starkes Eigenaroma besitzt, sollte er sparsam verwendet werden.
Den Salbei bitte nicht mitbraten, da er sonst sein Aroma verliert, besser erst zum Schluss in die Pfanne geben.
Man verwendet überwiegend junge zarte Blätter, denn je älter die Blätter sind, desto bitterer schmecken sie.
Noch ein Tipp: Salbeiblätter als Beilage zu einem Gericht: Blätter kurz(!) in Olivenöl anbraten (aber bitte nicht totbraten...) und knabbern.
Er harmoniert als Gewürz gut mit schwarzem Pfeffer, Sellerieblättern, Majoran, getrocknetem Ingwer, Petersilie, Thymian, Knoblauch, Liebstöckel, Paprika, Bohnenkraut, Kümmel und Lorbeer.
Probieren Sie es aus!
Vorsicht
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5 ideale Anwendungen für ätherisches Salbeiöl
Dieses heilige Heilkraut - der Salbei! Der Salbei findet außer seiner Verwendung als Gewürzkraut in der Küche oder als Tee außerdem auch eine medizinische Nutzung - hier in diesem Beitrag in Form von ätherischem Salbeiöl.
Ich selbst habe stets eine kleine Flasche des Öls davon zu Hause, da es besonders vielschichtig anwendbar ist.
Der Salbei
Besonders gut am Salbei ist, dass er im Blumentopf oder im Kräuterbeet auch noch bis weit in den Spätherbst draußen aushält. Sie können ihn deswegen enorm lange draußen lassen und genießen.
Ein Salbeiöl stellt man aus dem Destillat von Salbeiblättern her. Es gehört zu den besonders effektiv heilsamen Ölen.
Eigentlich stammt der Salbei aus dem Mittelmeergebiet. Deshalb geht man davon aus, dass das Salbeiöl schon von den alten Griechen als auch den Menschen im altertümlichen Balkan angewendet wurde.
Die 5 wirkungsvollsten Anwendungsmöglichkeiten des Salbeiöls
- Salbeiöl gegen Pilze
Die Wirksamkeit gegen Pilze ist eines der empfehlenswertesten Verwendungsmöglichkeiten.
Mit dem Öl lässt sich tatsächlich ein Fußpilzbefall bekämpfen. Betroffene Menschen sollten die befallenen Stellen immer wieder mit dem Öl einölen.
- Als Feuchtigkeitsspender für Ihre Haut
Das kosmetische Kraut Salbei kannte man bereits vor Jahrhunderten.
Salbei unterstützt gegen Falten im Gesicht. Deshalb wird Salbeiöl auch heutzutage noch von der Kosmetikindustrie gern verwendet.
- Antibakterielles Mittel
Das Salbeiöl hilft besonders effektiv gegen Bakterien.
Dieses Öl kann also etwa gegen Ohrenentzündungen, Entzündungen im Hals} oder ähnliche Krankheiten und Beschwerden helfen.
- Desinfizierend
Neben seiner Wirksamkeit gegen Bakterienenbesitzt der Salbei außerdem auch eine antiseptische Eigenschaft. Das hilft von innen und von außen gegen Krankheitserreger, etwa bei Schnupfen und andere Erkältungsbeschwerden.
- Stimulierend
Man kennt das Salbeiöl unterstützend bei der Behandlung depressiven Zuständen als auch depressiven Verstimmungen - in der Aromatherapie zumindest. In der "normalen" Medizin ist davon leider nichts bekannt.
Ich empfehle daher also, stets etwas Salbeiöl im Haus zu haben.
Er reinigt das Blut, leitet den Schleim aus der Lunge aus, und auch bei einer Magenverschleimung führt er den Schleim ab.
Ein Salbeitee sollte deswegen bei jeglicher Unterkühlung oder Erkältung getrunken werden.
Er wirkt außerdem entzündungswidrig, hilft so beispielsweise bei Darmentzündungen, Magenentzündungen, Leberentzündungen, Galleentzündungen oder Entzündungen der Harnwege.
Salbeitee kann auch als bewährtes Gurgelwasser bei Kehlkopferkältungen oder entzundenen Mandeln helfen.
Im Klimakterium unterstützt er Frauen gegen die so genannten Hitzewallungen.
In der Naturheilkunde wird Salbei aufgrund seiner universellen Heilkräfte zudem Heilkraut der Unsterblichkeit genannt - was für ein Name - passend für den Salbei!
Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon