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Artischocke - Artischockentee - Artischockensaft

Die Artischocke (Cynara scolymus) hilft gegen Blähungen, bei Völlegefühl und sie kann den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen.


Die Artischocke ist ein distelartiges, bis zu 2 m groß werdendes Gewächs, das aus der Familie der Korbblütler stammt. Die ursprüngliche Heimat liegt im Norden Afrikas, Persien, der Türkei, aber auch den kanarischen Inseln und dem spanischen Festland.


Viele von uns kennen die Artischocke aber tatsächlich als Gemüse bzw. als Belag auf einer leckeren Pizza. Man kann aus den jungen Blütenknospen wirklich vorzüglich schmeckendes Gemüse herstellen.


Dass die Artischocke mehr als nur Gemüse ist, können Sie sich sicher denken, da ich ansonsten an dieser Stelle darüber nicht so ausführlich schreiben würde.


Die Artischocke (Cynara scolymus) ist eine sehr wichtige Arzneipflanze. Sie wird nicht nur als gut schmeckendes Gemüse verwendet, denn ihre Blätter und Wurzeln haben aufgrund des hohen Gehaltes an Bitterstoffen einen besonderen Platz in der Naturheilkunde gefunden.


Eine medizinische Verwendung finden die getrockneten Grundblätter und das getrocknete oder das frische Kraut. In den geläufigen Arzneimitteln sind am häufigsten Trockenextrakte aus den frischen Artischockenblättern enthalten.


Artischocke für die Verdauung

Die Inhaltsstoffe der distelartigen Pflanze fördern die Verdauung und lindern dadurch Blähungen und Völlegefühl. Die Artischocke ist ein schmackhaftes Nahrungsmittel, das die Verdauung unterstützt und den Cholesterinspiegel senkt.


Ihren Ursprung hat die Artischocke in den Ländern rund um das Mittelmeer. Dort war sie in der Volksmedizin als Appetitanreger und zur Förderung der Verdauung beliebt. Als Gemüse wird sie heute hauptsächlich in Spanien, Frankreich, Italien, den USA und Argentinien angebaut.


Die Pflanze wird bei uns für medizinische Zwecke in Deutschland in Bayern, Hessen und Thüringen im Freiland angebaut.


Die Artischocke war schon zu antiken Zeiten wegen ihres guten Geschmackes bekannt und wurde auch rege verwendet. Da in den Blütenknospen viel Flavonoide und auch andere Wirkstoffe enthalten sind, hilft die Artischocke unserer Verdauung, zudem regt sie die Bildung des Gallesaftes an und unterstützt die Funktionen der Leber.


Inzwischen ist auch bekannt, dass die Artischocke den Blutzuckerspiegel senken kann, oder auch dass sie der Verkalkung unserer Adern vorbeugt. Äußerlich eingesetzt hilft die Artischocke zum Beispiel bei unreiner Haut oder bei Ekzemen.


Hilft gegen Cholesterin und freie Radikale

Artischockenblätterextrakte können gegen so genannte freie Radikale vorbeugen, besonders in der Leber.


Artischockenblätterextrakte mindern die Produktion körpereigenen Cholesterins, sie regen die Produktion von Gallensaft an.


Trockenextrakte der Artischocke fördern die Verdauung, indem sie die Produktion von Gallenflüssigkeit in der Leber steigern und die Gallenblase anregen, größere Mengen davon in den Darm abzugeben. Dort umhüllen die Salze der Gallenflüssigkeit winzige Fetttropfen im Nahrungsbrei und erleichtern den Enzymen der Bauchspeicheldrüse, diese aufzuspalten. Das lindert Blähungen und Völlegefühl.


Bei Natriummangel

Die Artischocke gilt als Einschleuserpflanze für Natrium. Wenn man also unter einem Natriummangel leidet, kann der Verzehr von Artischocken dem Körper helfen, das Natrium aus der Nahrung besser aufzunehmen.



Anwendungsmöglichkeiten

Die Artischockenblütenköpfe werden vor der Blüte gesammelt. Gegessen werden dann die fleischigen Blütenböden davon, die Hüllkelchblätter werden gegart.


Eine Abkochung der Stängel und Blätter der Pflanze kann über den Tag getrunken werden. Sie hilft zum Beispiel dabei, die Nieren zu reinigen, ebenso die Leber und die Galle. In der Abkochung sind Bitterstoffe enthalten, die Cholesterin im Blut abbauen. Diese Bitterstoffe regen außerdem die Verdauung an, es wird mehr Gallensaft ausgeschieden, außerdem wird die Leber geheilt und erneuert. Ebenso wird der Fettstoffwechsel reguliert.


Wenn Sie keine Stängel zur Hand haben, reichen auch die Blätter für eine solche Abkochung.

Sie brauchen 2 Teelöffel der Blätter und Stängel, die Sie in einen halben Liter Wasser 10 Minuten kochen lassen. Dann absieben und über den Tag hinweg trinken.


Ein Wurzeltee wird mit kaltem Wasser angesetzt und dann aufgekocht, auch zehn Minuten ziehen gelassen, dann abgesiebt. Der Wurzeltee sollte, wenn es geht, möglichst heiß getrunken werden.


Ein Tee, eine Abkochung der Wurzeln, Tinkturen und sonstige Extrakte regen die Leber und Galle an, sie helfen nach sehr fettem Essen der Verdauung.


Gegen Krebs

Laut einer Studie der Staatlichen Amerikanischen Gesundheitsbehörden hat die Artischocke den höchsten Gehalt an Antioxidantien aller Gemüse. Unter 1000 verschiedenen Pflanzen, die als Lebensmittel verwendet werden, belegt sie den siebten Platz.

Was will uns das sagen? Also: Antioxidantien gehören zu den wichtigsten natürlichen Verteidigern gegen Krebs, der unter anderem durch die so genannten freien Radikale ausgelöst werden kann. Diese freien Radikale sind Nebenprodukte des Zellstoffwechsels, sie können Zellen schädigen und mutieren lassen.

Sie sind außerdem mitverantwortlich, dass sich im Alter das Körpergewebe nicht mehr so gut erneuern kann. Die antioxidativen Eigenschaften resultieren aus verschiedenen Inhaltsstoffen, die die Bildung von Krebszellen verlangsamen, stoppen oder sogar vollständig umkehren können.


Für das Herz

Die oben erwähnten freien Radikale können auch das Herz schädigen, die Inhaltsstoffe der Artischocke können auch vor dieser Gefahr schützen. Artischocke kann aber noch mehr: die Artischocke gilt als herzgesundes Nahrungsmittel, das heißt, dass manche Inhaltsstoffe in den Artischockenblättern zum Beispiel das schlechte Cholesterin (LDL) senken und das gute Cholesterin steigern können.

Cholesterin ist eine Art von Fett im Blut, das die Arterien verstopfen kann, hohen Blutdruck verursachen kann, und auch Herzinfarkte und Schlaganfälle auslösen kann.


Für den Blutdruck

Artischocken beinhalten eine Menge Kalium, ein essenzielles Mineral, das wichtig für viele Organe im Körper ist. Das Kalium hilft zum Beispiel dabei, einen Überschuss von Natrium abzubauen, und Natrium ist wiederum ein Auslöser für einen hohen Blutdruck.


Für die Leber

Die Artischocke ist ein traditionelles Leberstärkungsmittel, und das schon seit Jahrhunderten. Wie genau sie das macht, kann die Wissenschaft noch nicht sagen, dafür verantwortlich sind wahrscheinlich wiederum 2 Antioxidantien, das Cynarin und das Silymarin, die Giftstoffe aus der Leber ausleiten. Dadurch wird auch der gesamte restliche Körper deutlich entlastet. Laut einer Studie sorgen sie außerdem dafür, dass geschädigte Leberzellen schneller repariert werden bzw. schneller wieder nachwachsen.


Verdauungsprobleme

Die Artischocke ist reich an Ballaststoffen, die sich positiv auf die Verdauung auswirken. Der Stuhlgang wird normalisiert, Verstopfungen wird vorgebeugt. Die Fasern der Artischocke sollen außerdem vor Magen-Darm-Krebs schützen können, ebenso vor Blähungen und Krämpfen.

Außerdem wirkt eine ballaststoffreiche und faserreiche Nahrung gegen einen zu hohen Cholesterinspiegel.

Die Artischocke beruhigt zusätzlich eine entzündete Gallenblase.


Alkoholkater

Die Artischocke kann nicht nur Giftstoffe aus der Leber ausleiten, sondern auch Giftstoffe im Blut ausleiten, was auch bei zu viel Alkohol im Blut hilft. Nicht dass das jetzt ein Aufruf zu mehr Alkoholkonsum sein soll, aber wenn man es dennoch einmal übertrieben hat, kann die Artischocke die Folgen einer durchzechten Nacht mildern. Kauen Sie dazu einfach einige Artischockenblätter.


Knochengesundheit

Artischocken sind besonders wichtig, wenn es um die Aufnahme von Mineralstoffe wie Magnesium, Phosphor und Mangan geht. Diese Stoffe steigern die Knochengesundheit und die Knochendichte, Osteoporose im Alter wird dadurch vorgebeugt.


Stoffwechsel

In der Artischocke sind bedeutende Mengen an Magnesium und Mangan enthalten, und diese beiden Stoffe sind wichtig für die Stoffwechselprozesse in unserem Körper.



Interessantes und Geschichtliches zur Artischocke

Als ich einmal auf Gran Canaria war, sah ich außerdem, dass man die Blütenblätter der Artischocke zur Fermentierung von Milch verwendet, um daraus Käse herzustellen. Die Einheimischen nennen diesen Käse Blumenkäse.


Der Name kommt wohl von den Mauren, die sie "al-churchufa" nennen. Das heißt so viel wie "essbare Pflanze".


Schon im alten Ägypten wurde die Artischocke verwendet.


Im Mittelalter kam die Pflanze zu uns, erst nach Frankreich, dann nach ganz Europa.


Die Artischocke war schon im Mittelalter ein Mittel gegen eine "verstopfte Niere und Leber".


Die Artischocke stammt vermutlich ursprünglich aus Äthiopien. Sie gelangte aber schon 500 v. Chr. nach Ägypten, denn dort bauten die Ägypter die Pflanze in Kulturen an. Durch die Ägypter kam die Pflanze schließlich bis ins alte Rom und nach Asien.


Im Mittelalter, es war wohl im 15. Jahrhundert, galt die Artischocke als Zierpflanze in den hochherrschaftlichen Gärten, außerdem liebte man den feinen Geschmack der Artischockenherzen. Natürlich war das alles nur den Reichen vorbehalten, der normale kleine Mann kam wohl niemals in den Genuss der Artischocke. Die hochherrschaftlichen Töchter durften die Artischocken übrigens auch nicht essen, denn sie galt als aphrodisierendes Mittel, und Frauen sollten davon besser nichts abbekommen...


Wie dem auch sei: Durch ihre Seltenheit und ihren feinen Geschmack nannte man die Pflanze auch bald die Königin der Gemüse.


In alten Heilbüchern finden sich über die Artischocke nur wenige Einträge, sie war doch zu kostbar, als dass man großartig damit herumprobieren konnte. Lediglich die aphrodisierende Wirkung und eine Wirkung gegen Achselschweiß wurde der Pflanze bescheinigt. Und eine knabenhervorbringende Wirkung, oder anders gesagt: Eheleute, die ein Kind zeugten, sollten reichlich Artischocke essen, denn das sollte ausschließlich Knaben hervorbringen. Naja, wer's glaubt...



Wirkung und Anwendung von Artischocke

  1. Appetitlosigkeit
  2. Blähungen
  3. hohe Blutfettwerte
  4. regt Leber und Galle an
  5. Reizdarmsyndrom
  6. unterstützend bei hohen Blutfettwerten
  7. Verdauung
  8. Verdauungsbeschwerden
  9. vorbeugend als Leberschutzmittel


Artischocke einlagern

Den Blütenboden der Artischocke, also das, was üblicherweise als Artischocke gemeint und gegessen wird, sollte man immer frisch essen.

Kocht oder backt man Artischocken, zum Beispiel auf einer Pizza, gehen sie schnell kaputt. Es bildet sich Schimmel und Giftstoffe in Ihnen.


Die Blätter und die Wurzeln der Pflanze kann man im Ofen oder in der Sonne trocknen, dann in einer Dose aufbewahren.


Die Wurzeln der Artischocke wäscht man gründlich, zerschneidet sie in 2 cm lange Stücke und trocknet sie sorgfältig. Restfeuchtigkeit verursacht schnell Schimmel.



Übersicht zu Artischocke
Volksnamen

Erdschocken, Erddistel, Kugelartischocke, Erddorn


Pflanzenfamilie und Größe

Die Artischocke ist ein Korbblütengewächs, sie ist eine mehrjährige Pflanze, sie wird bis zu 2 Meter groß.


Wuchsort

Die Artischocke hat lange tiefgehende Wurzeln, sie braucht also tiefen Boden, viele Nährstoffe und viel Sonne.


Blütezeit

Die Blüte zeigt sich zwischen Juni und September.


Sammelzeit

Gesammelt wird im Sommer bis zum frühen Herbst.


Verwendete Pflanzenteile

Verwendung finden die Blütenböden und die Wurzeln.


Inhaltsstoffe

Folsäure, Schleimstoffe, Karotin, Bitterstoffe, Cynarin, Gerbstoffe, Flavonoide , Vitamin C und E, Natrium, Inulin, Mineralstoffe


Medizinische Eigenschaften

Artischocke wirkt antioxidativ, schützt die Leber, stärkt die Leber, entgiftet den Körper, steigert die Durchblutung, senkt den Blutzucker, fördert die Verdauung, regt den Appetit an, stärkt den Magen. In Tierversuchen wurde eine Senkung des Cholesterinspiegels nachgewiesen.




Rezepte und Anwendungen


Artischocke macht die Leber wieder fit

Wer auf seine Leber achten muss, sollte reichlich Artischocken zu sich nehmen. Der Bitterstoff Cynarin der Artischocke regt den Stoffwechsel der Leber an. So unterstützt die Artischocke die entgiftende Arbeit der Leber und unterstützt die Bildung neuer Leberzellen.


Fördert Appetit und hilft der Verdauung

Ca. 2 g fein geschnittene Artischockenblätter mit 150 ml kochendem Wasser übergießen und nach 10 Minuten absieben. Dreimal täglich eine Tasse trinken.


Tee

Einen Esslöffel Artischockenblätter mit 250 ml gekochtem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen, dann absieben. Jeweils vor dem Essen eine Tasse trinken.






Selbst anpflanzen

Die Artischocke wird inzwischen in Mitteleuropa in großen Gebieten angebaut, da dort keine großen Kälteeinbrüche im Winter zu befürchten sind. So findet man in Italien oder in Südfrankreich große Felder, in denen Unmengen von Artischocke angebaut wird. Die Artischocke wächst aber auch in Deutschland, allerdings muss man darauf achten, dass sie keiner großen Kälte ausgesetzt ist.


Wenn Sie selbst Artischocke anbauen wollen, sollten Sie die Samen, bevor Sie sie in die Erde stecken, einen Tag lang in einem feuchten Tuch warm aufquellen lassen, zudem soll man die Schale mit einem Messer oder mit Sandpapier ankratzen.

Danach gibt man die Samen in die Erde, zum Beispiel in einen Blumentopf, der mindestens 15 cm im Durchmesser sein sollte. Die Samen selbst gibt man ca. 3 cm tief in die Erde.


Man sollte die Artischocke nicht allzu sehr gießen, man sollte aber trotzdem darauf achten, dass die Erde nie komplett austrocknet. Wenn es im Frühling warm genug ist und es sicher keinen Frost mehr gibt, kann man die Setzlinge ins Freie stellen, und wenn die Pflanzen dann ca. 20 cm hoch geworden sind, kann man sie in den normalen Erdboden umpflanzen.





Wissenschaftliches zur Artischocke

Die Kommission E und die ESCOP empfehlen die Artischocke bei Verdauungsbeschwerden. Artischockenblätter werden zudem bei Störungen der Gallenwege und der Leber, zusammen mit einer fettarmen Ernährung, empfohlen.


Studien zeigten die Wirkung bei Verdauungsstörungen, zum Beispiel Blähungen, Bauchschmerzen oder Übelkeit.


Studien zeigten die Wirkung gegen hohe Triglyceridwerte (LDL, das "schlechte" Blutfett, wurde um über 10 % gesenkt).



Streng wissenschaftlich: Artischockenblätter (Cynarae folium)


Hauptinhaltsstoffe
  1. Flavonoide bis zu 1 %
  2. Caffeoylchinasäurederivate bis zu 1,45 %
  3. bis zu 0,7 % Cynarin
  4. Bitterstoffe bis zu 6 %
Nachgewiesene medizinische Wirkungen der Artischocke:
  1. regt die Pankreasfunktion an
  2. leberregenerierend
  3. steigert den Gallefluss und die Galleproduktion löst bestehenden Cholesterinablagerungen auf
  4. Verbesserung der Fettverdauung durch mehr Gallenflüssigkeit
  5. senkt Triglyzeride im Blut, senkt das Gesamtcholesterin und besonders das LDL-Cholesterin
  6. gegen Lebergifte wirksam
  7. krampflösend
  8. fördert die Ausscheidungen der Gallenblase
  9. entzündungshemmend
  10. Stimulation der Zellteilung der Leber
  11. leberschützend
  12. antioxidativ
  13. die Durchblutung der Leber wird angeregt
  14. verdauungsfördernd


Indikationen nach Kommission E:

Verdauungsbeschwerden, besonders wenn sie durch Störungen des Leber-Galle-Systems entstanden sind


Indikationen aufgrund experimenteller und klinischer Studien:
  1. chronische Hepatitis C
  2. Fettstoffwechselstörung durch einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut
  3. unterstützend bei Typ-2-Diabetes leberschützend
  4. Gefäßerkrankungen durch Ablagerungen
  5. vorbeugend gegen wiederkehrende Gallensteine
  6. Appetitlosigkeit

Indikationen nach ESCOP-, WHO-, HMPC-Monografie:


ESCOP-Monografie

Verdauungsbeschwerden ( Völlegefühl, Erbrechen, Übelkeit, Flatulenz, Magenschmerzen )

Leber-Galle-Erkrankungen


WHO-Monografie

Verdauungsbeschwerden (Siehe oben Escop)


HMPC-Monografie (TU):

reduzierung der Symptome von Verdauungsbeschwerden wie Verdauungsstörung im Oberbauch mit Flatulenz, Blähungen, Völlegefühl

Anwendungsbeschränkungen:

Eine Allergien gegen Artischocken bzw. andere Korbblütler

Verschluss der Gallenwege.


Bei Gallensteinleiden nur nach Absprache mit einem Arzt anwenden.


Nebenwirkungen

Keine bekannten Nebenwirkungen.


Interaktionen

Keine bekannten Interaktionen.


Dosierung

Die mittlere Tagesdosis liegt bei 6 g Droge


Darreichungsformen:

getrocknet und zerkleinerte Droge, Pflanzenpresssaft.


Zu beachten

Als Gemüse zubereitete Artischocken verlieren einen Teil ihrer Eigenschaften, da ein großer Teil der Inhaltsstoffe, besonders die Bitterstoffe, verloren gehen.

(Quellennachweis siehe hier: (1))




Vorsicht - Risiken und Nebenwirkungen

Besteht eine Allergie gegen Artischocke oder andere Korbblütler, darf Artischocke oder Extrakte davon nicht eingenommen werden!


Auch bei Gallensteinen sollte man im Zweifel die Finger davon lassen oder wenigstens einen Arzt vor der Einnahme befragen.


Es kann zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich kommen.


Verwenden Sie während einer Schwangerschaft keine Zubereitungen aus den Artischockenblättern, auch während der Stillzeit sollten Sie das besser unterlassen.


Quellen zu diesem Artikel

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Quellenverzeichnis


1: Buch: Phytotherapie Schilcher - provisionierter Link by Amazon



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