Die Immortelle bevorzugt steinige, trockene Erdböden, man findet sie oft zwischen den Felsen wachsend oder auf sandigen Plätzen. Die Immortelle ist Ihnen möglicherweise bekannt von der Insel Korsika, wo sie an den steilen Küsten wächst und dort die Luft mit ihrem Duft erfüllt. Die Immortelle hat graue bis grüne Blätter und goldgelbe Blüten. Diese goldgelbe Farbe, man könnte sie auch sonnengelb nennen, gibt einen Hinweis darauf, dass in der Pflanze die Kraft der Sonne gespeichert ist, und wenn man die Pflanze verwendet, so geht die Kraft auf den Menschen über. Die in der Pflanze gespeicherte Energie gibt unserer Seele ein Gefühl der Geborgenheit und der Wärme, man bekommt mehr Kraft. Die Immortelle eignet sich deshalb besonders für Menschen, die sich verloren fühlen, die unter depressiven Stimmungen leiden, und die ständig eine Kälte verspüren.
Die Immortelle wird auch Currykraut oder Strohblume genannt, sie stammt ursprünglich aus Korsika, wird jedoch inzwischen auch anderswo angebaut.
Das Immortelle-Öl hat einen sonnigen, herben, jedoch auch blumigen und warmen Duft. Es passt gut zur Melisse, zum Lavendel, zu Bergamotte-Öl oder zu Cistrose.
Eine körperliche Wirkung dieses Öls ist die zellregenerierende und wundheilende Wirkung. Des weiteren wird der Lymph-Fluss angeregt, Stauungen werden gelöst, ebenso wird Schleim gelöst, die Leber wird geschützt und der Körper wird entgiftet, der Gallefluss wird angeregt und blaue Flecken werden schneller abgebaut. In der Aroma-Therapie wird sie auch "Superarnika" genannt.
Neben der körperlichen Wirkung gibt es auch eine psychische Wirkung, so hilft das Immortellenöl bei negativer Stimmung, bei Stress, bei einem Mangel an Lebensenergie, es hilft zu entspannen, gleichzeitig ist es auch auszugleichen und anzuregen. Der Blick in das eigene Ich wird ermöglicht und der Zugang ins eigene Unterbewusstsein geschaffen.
Das Immortellenöl hat sich bewährt bei Erkältungskrankheiten wie Husten und Schnupfen, es hilft auch bei einem sogenannten Keuchhusten, bei blauen Flecken oder Blutergüssen, es ist hilfreich bei Verletzungen, bei Wunden, bei Verbrennungen, auch bei Entzündungen der Nebenhöhlen, das Öl kann außerdem gegen Herpes auf den Lippen helfen. Immortellenöl ist außerdem hilfreich, wenn man unter Akne und Pickeln leidet, es beugt zum Beispiel hässlichen Narben vor. Generell ist dieses Mittel gut für die Haut, man kann es zum Beispiel auch auf Cellulitis auftragen, oder um die Produktion von Kollagen in der Haut zu steigern, wodurch kleine Fältchen wieder verschwinden.
Das Immortellenöl ist eines der wenigen ätherischen Öle, die man in purer Form auf die Haut auftragen kann. Schon kleinste Mengen sind hilfreich. Es wird aber dennoch empfohlen, das Öl in einem Träger-Öl zu verdünnen, zum Beispiel in Mandelöl.
Rezepte
Lymphflussanregendes Massageöl
Sie brauchen dazu 15 Tropfen Immortellenöl, 5 Tropfen Cistrose-Öl und 10 Tropfen Lavendel-fein-Öl.
Geben Sie die ätherischen Öle in eine Mischung aus 25 ml Johanniskrautöl und 25 ml Mandelöl. Alles gut miteinander vermischen und täglich mehrmals die Betroffenen Areale großzügig damit einreiben.
Ein Spray für gute Laune
Sie brauchen dafür
5 Tropfen ätherisches Orangenöl, 5 Tropfen Neroli-Öl und 10 Tropfen Immortellenöl. Geben Sie die Öle in ca. 30 ml Wodka, vermischen Sie alles gut und geben Sie die Flüssigkeit dann in eine Sprühflasche. Beduften Sie Ihre Räume damit. Sie können diese Mischung auch auf ein Tuch sprühen und nachts neben das Bett legen, so finden Sie leichter in den Schlaf.