Der Currystrauch (Helichrysum italicum) ist ein Halbstrauch bzw. eine Heckenpflanze, die zwischen 40 und 100 cm groß werden kann. Sie kommt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet. Es gibt noch einen Zwerg-Currystrauch, der bis zu 50 cm groß werden kann. Beide Currysträucher mögen warme, sonnige Plätze. Sie duften, wie der Name schon sagt, nach Curry, besonders wenn es regnet. Die Blätter des Strauches sind 2 bis 3 cm groß, länglich, etwas klebrig. Sie sind silbergrau und stehen dicht am Zweig. In den Sommermonaten, also von Juni bis August, bilden sich kleine, gelbe Blüten.
Schnellübersicht Currystrauch
- Pflanzenfamilie: Diese Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler
- Herkunftsgebiete: südliches Europa
- Wächst an sonnigen und trockenen Plätzen, mag gut durchlässige Böden
- Pflanzenbeschreibung: wird bis zu 1 m groß, wächst buschig, ist immergrün. Silbrig graue Blätter sind leicht klebrig und linealförmig
- Blüten sind dunkel gelb, kugelförmig, stehen in Scheindolden
- Jungen Blätter und Pflanzentriebe kann man als Würzmittel für Reis, Soßen und Fleisch verwenden. Einfach mitkochen und vor dem Servieren wieder entfernen.
- Duftet typisch nach Curry.
Auch als Gewürz verwendbar
Man verwendet den Currystrauch unter anderem als Gewürz, aber auch als Heilkraut, zum Beispiel bei Husten oder bei Hautproblemen.
Man kann aus den Blüten und dem Kraut auch ein Öl herstellen, welches gegen Prellungen und bei kleineren Verletzungen verwendet werden kann.
Früher wurde der Currystrauch als Tee-Ersatz verwendet.
Durch Wasserdampfdestillation wird schon seit Jahrhunderten das Immortellenöl hergestellt.
Wirkung und Anwendung des Currystrauches
- ausgleichend
- Blutergüsse
- beruhigt die Haut
- Ekzeme
- entzündungshemmend
- fungizid
- Gelenkschmerzen
- hautberuhigend
- Hautjucken
- Hautunreinheiten
- Husten
- Insekten
- insektenabwehrend
- Krampfadern
- Lymphstau
- Pilze
- pilzhemmend
- pilztötend
- Prellungen
- schmerzstillend
- Sportverletzungen
- Stress
- Verstauchungen
- Wundheilend
- Zerrungen
Ernten und trocknen
Als Heilkraut für einen TeeMan sammelt das Heilkraut mitsamt der Blüten oder ohne den Blüten.
Das Sammelgut wird zu einem Bündel gebunden und an einem gut belüfteten und schattigen Platz getrocknet.
Man verwendet für einen Tee idealerweise die Blütenköpfe.
Als Gewürz sammelt man die Zweige vor dem Aufblühen, denn wenn die Pflanze erst einmal geblüht hat, verschlechtert sich der Geschmack.
Volksnamen | Immortelle, Italienische Immortelle, Italienisches Sonnengold, Italienische Strohblume, Sonnengold, Die Unsterbliche |
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Verwendete Pflanzenteile | Verwendet werden die Blüten, das Kraut und blütenlose Triebe |
Inhaltsstoffe | Ätherische Öle, Bitterstoffe, Borneol, Beta-Pinen, Italidion, Limonen, Nerol, Nerylacetat |
Sammelzeit | Gesammelt wird von Juni bis Oktober |
Anwendung | Man kann Tee aus dieser Pflanze zur Hautbehandlung, für Wickel oder Bäder nutzen. |
Verwendung als Gewürz | Die Zweige der Pflanze können als Gewürz verwendet werden. Einfach mitkochen und dann wieder herausnehmen. |
Vorsicht - Risiken und Nebenwirkungen!
Es können Magenreizung und Magenschmerzen auftreten!
Das Öl nicht innerlich anwenden!
Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon
Quellenverzeichnis
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- Blüten sind dunkel gelb, kugelförmig, stehen in Scheindolden
- Jungen Blätter und Pflanzentriebe kann man als Würzmittel für Reis, Soßen und Fleisch verwenden. Einfach mitkochen und vor dem Servieren wieder entfernen.
- Duftet typisch nach Curry.