Hier einige Heilpflanzen, die eine antibiotische Wirkung besitzen
- Der Knoblauch
Der Knoblauch ist ja in der Küche sehr beliebt, er kann aber noch mehr als nur gut schmecken: Schon im Altertum kannte man seine Wirkung gegen Bakterien, besser gesagt gegen Krankheitserreger. Man verwendete ihn z. B. zum Schutz vor Infektionen.
- Der Meerrettich
Der Meerrettich enthält fast doppelt so viel Vitamin C wie eine Zitrone und enthält außerdem Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Natrium oder Magnesium. Zudem enthält er die Wirkstoffe Allicin und Sinigrin, dies sind antibiotische Wirkstoffe, die den Meerrettich zu einer Pflanze machen, die dem allseits bekannten Penicillin in seiner Wirkung ähnelt.
Der Meerrettich eignet sich daher wunderbar vorbeugend gegen Erkältungen. Der sehr hohe Anteil an enthaltenen ätherischen Ölen hat eine bakterienhemmende Wirkung.
- Die Zwiebel
Die Zwiebel kennt man natürlich aus der Küche, allerdings kann auch sie mehr, als gut schmecken: In der Zwiebel ist ein Cocktail verschiedener sehr gesunder und gesund machender Stoffe enthalten, so z. B. Vitamine, Mineralstoffe oder z. B. das keimtötende Allicin, das eine antibiotikumähnliche Wirkung besitzt.
Die Zwiebel wurde im Mittelalter von der Klostermedizin gegen Skorbut, die Pest und die Cholera empfohlen.
- Thymian
"Die nächste Grippe kommt bestimmt, doch nicht zu dem, der Thymian nimmt." Man nannte den Thymian auch das "Antibiotikum der armen Leute".
Die im Thymian enthaltenen antibiotischen Wirkstoffe werden schon seit langer Zeit verwendet, um Schädlinge zu vertreiben und Seuchen vorzubeugen. Zudem wirkt der Thymian anregend, so wie z. B. der Kaffee.
- Der Bärlauch
Der Bärlauch ist ebenfalls ein natürliches Antibiotikum. Im Bärlauch findet man viel Vitamin C, viele Spurenelemente und auch viele ätherische Öle.
Der Wirkstoff Allicin, der sich ebenfalls im Bärlauch befindet, verleiht dem Bärlauch seinen typischen Geruch als auch seine antibiotische Wirkung, die gegen Bakterien und sogar Pilze hilft.
Bärlauch hilft zudem gegen Magen- und Darmstörungen, gegen Blähungen, bei Leberleiden und gegen Appetitlosigkeit. Bärlauch senkt zudem hohe Cholesterinwerte und senkt den Blutdruck.
- Die Kapuzinerkresse
Die Kapuzinerkresse war die erste Pflanze, in der man antibiotische Wirkstoffe fand.
Zudem wirkt die Kapuzinerkresse kräftigend und blutreinigend, sie hilft gegen Bronchitis, bei Erkältungen und Infektionen der Harnwege.
- Propolis
Dass es in Bienenstöcken immer so sauber ist, dass sich Krankheiten unter den Bienen nicht ausbreiten können, liegt an einem besonderen Desinfektionsmittel, das von den Bienen selbst hergestellt wird: Propolis.
Propolis wirkt gegen Viren, Pilze und Bakterien, die dadurch aus den Bienenstöcken ferngehalten werden. Propolis ist ein natürliches Antibiotikum, denn es ist antiviral, antimykotisch und antibakteriell.
Das wussten auch schon die alten Ägypter, die Propolis zum Mumifizieren ihrer Leichen verwendeten.
Der altgriechische Arzt Dioskurides gab Propolis auf schlecht heilende Wunden, die Inkas im alten Amerika sollen ebenfalls ihre Wunden damit versorgt haben. Auch in den beiden Weltkriegen setzten einige Mediziner wohl Propolis in den Krankenhäusern und Lazaretten ein.
Quellen zu diesem Artikel
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