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Ringelblume als Frauenkraut


In der Ringelblume sind viele verschiedene Inhaltsstoffe enthalten, so zum Beispiel ätherische Öle, Bitterstoffe, Cumarine, Flavonoide, Sterine, Carotinoide und Triterpenalkohol. Die Summe dieser Wirkstoffe ist dafür verantwortlich, dass die Ringelblume eine besonders gute Pflanze zur Behandlung von Wunden ist. So hilft die Ringelblume dabei, Wunden zu verschließen, die Haut neu nachwachsen zu lassen, sie hemmt Entzündungen, sie hilft gegen Krankheitserreger, besonders gegen Bakterien und Pilze, außerdem beugt sie Tumore vor und kann den Blutfettspiegel absenken.


Viele Menschen kennen die Ringelblume vielleicht auch unter dem Namen Goldblume, auch der Name Ringelrose ist heutzutage noch bekannt.


Die Ringelblume als Frauenkraut
Die Ringelblume als Frauenkraut


Die wundervolle orange bis gelbliche Farbe der Blüten weist in der Signaturenlehre darauf hin, dass die Pflanze in enger Verbindung mit der Leber steht. Außerdem scheint es klar zu sein, dass eine Blume, die solche Farben trägt, einen Bezug zur Sonne hat.


Die Ringelblume trägt also die Kraft der Sonne in sich, sie schenkt Energie, spendet Leben und heilt Verletzungen. Sie wird deshalb schon seit jeher gegen allerlei Hautbeschwerden und bei Entzündungen eingesetzt, ebenso bei Verletzungen und Wunden. Man kann zum Beispiel frische und alte Narben damit pflegen, damit sie verschwinden oder zumindest schöner werden. Besonders noch frische Narben, zum Beispiel nach einer Operation, kann man täglich mit einem Ringelblumenöl einreiben, denn dann schwellen die Narben schneller ab, sie glätten sich wesentlich besser oder verschwinden komplett.


Die Ringelblume kann aber auch etwas für die Psyche tun, denn auch unsere Seele trägt manchmal Narben davon. Alte Verletzungen, die uns über lange Zeiten hinweg belasten, können durch den Einsatz der Ringelblume gebessert werden. Bei Frauen kann es zum Beispiel sein, dass sie während einer Geburt einen Dammschnitt oder einen Kaiserschnitt bekommen, die sowohl körperliche Wunden verursachen als auch ein gewisses Schockerlebnis in der Seele hinterlassen. Hier empfiehlt es sich, die körperlichen Wunden äußerlich mit einem Ringelblumenöl regelmäßig einzureiben und dazu Ringelblumentee zu trinken.


Auch bei Beschwerden im Intimbereich hilft die Ringelblume, kommt es doch nicht selten vor, dass Frauen am Scheideneingang ein gewisses Wundgefühl bzw. Reizungen verspüren. Auch hier hilft es, wenn man die betroffenen Stellen am besten täglich mit etwas Ringelblumenöl pflegt. Dies sollte man so lange durchführen, bis die Reizungen komplett verschwunden sind.


Gleiches gilt bei Erkrankungen durch Pilze oder andere Erreger, also zum Beispiel bei Scheidenpilz. Auch hier sollte man regelmäßig die betroffenen Stellen mit Ringelblumenöl versorgen. Dies hilft auch gegen Rötungen, Ekzeme oder allgemein, um das Gewebe in diesem Bereich zu pflegen und zu regenerieren.


Untersuchungen haben zum Beispiel gezeigt, dass die regelmäßige Pflege mit Calendula Entzündungen wesentlich bessert und gleichzeitig der Befall von Krankheitserregern stark zurückging.


In der Pflanzenheilkunde empfahlen schon Maria Treben, Sebastian Kneipp und Paracelsus die Ringelblume als Mittel gegen Tumore, Krebs und andere Geschwülste. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch heutzutage die Ringelblume noch in diversen Teemischungen vorhanden ist, die gegen solche Erkrankungen helfen sollen. Allerdings sei an dieser Stelle wie immer gesagt: ein Tee alleine wird keinen Krebs heilen. Allerdings kann er dabei helfen, dass man ihn besser überwindet.


Die Inhaltsstoffe aus den Blüten haben eine starke regenerierende Wirkung auf die Haut und können gleichzeitig Degenerationen unterdrücken. Dies bedeutet nichts anderes, dass zum Beispiel Tumore auf der Haut bzw. auch Hautkrebs es schwer hat, Oberhand zu gewinnen. Laut Studien sind dafür die Carotinoide zuständig, die in der Blüte enthalten sind. Allerdings sind diese Carotinoide fettlöslich, weshalb man, wenn man diese auf die Haut bringen will, sie mit Öl oder Fett aus den Blüten gezogen werden müssen. Eine Abkochung mit Wasser funktioniert hier also nicht.


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Ringelblume
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Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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