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Sassafras

Seinen Namen bekam der Sassafras (Sassafras albidum) aus der spanischen Sprache. Dort bedeutet es so viel wie "steinbrechend". Der Sassafras wurde früher zur Behandlung von Blasensteinen verwendet...

Sassafras ist ein bis zu 30 Meter großer Laubbaum. Seine Rinde ist tief gefurcht, seine Äste weit verzweigt, daran wachsen eiförmige Blätter. Im April und Mai bekommt er kleine, gelbgrüne Blüten, aus denen erbsengroße Früchte erwachsen.


Ursprünglich kommt dieser Baum aus Nordamerika. Seine Heilwirkung wurde schon von den Ureinwohnern verwendet.


Sassafras
Sassafras



Übersicht zu Sassafras
Volksnamen

Fenchelholzbaum, Fieberbaum, Nelkenzimtbaum.



Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Safrol, Campher, Eugenol, Pinen, Alkaloide, Lignane, Tannine, Harz


So nebenbei: Das Safrol ist einer der Ausgangsstoffe, die man zur Herstellung von Ecstasy verwendet. Auch das im Sassafras enthaltene Safrol scheint im Körper eine euphorisierende Wirkung zu haben.


Wirkung von Sassafras

  1. als Bierzusatz (Root Beer)
  2. antirheumatisch
  3. Arthritis
  4. blutreinigend
  5. harntreibend
  6. Insektenstiche
  7. Läuse
  8. Magendarmbeschwerden
  9. Menstruationsschmerzen
  10. Parfümherstellung
  11. Rheuma
  12. schmerzstillend
  13. schweißtreibend
  14. Syphillis
  15. Tripper
  16. verdauungsfördernd


Sassafras in der Küche

Getrocknete und zermahlene Blätter des Sassafrasbaumes galten schon bei den nordamerikanischen Indianern als Gewürz für ihre Speisen.


Sassafras gehört zu Familie der Lorbeergewächse, er kommt ursprünglich aus dem nördlichen Amerika.


Sassafras-Gewürz schmeckt würzig und fein, es ist heute besonders in Louisiana beliebt, da es dort in vielen kreolischen Gerichten mit seinem Aroma glänzen kann. Darunter gehören zum Beispiel Gumbos oder Geflügelgerichte. Sassafras kann aber auch gut zu Fleisch und Gemüse gegeben werden.


Im Sassafras ist ein Schleimstoff enthalten, der das Gericht eindickt.


Lagern

In gut zu verschließenden Dosen kühl und dunkel lagern.





Vorsicht - Risiken und Nebenwirkungen:

Das Safrol ist nierenreizend. Es steht im Verdacht, krebserregend zu sein.

Eine Überdosierung verursacht Erbrechen, Benommenheit und schädigt Nieren und Leber.

Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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