Eine weitere Bezeichnung des Herzblattes (Parnassia palustris) ist "Weißes Leberblümchen", was weniger mit einer Ähnlichkeit mit dem Leberblümchen zu tun hat, als vielmehr mit dem Umstand, dass es gut für die Leber (und die Galle) ist.
Ein anderer Volksname ist Studentenröschen, dieser Name kommt daher, weil im süddeutschen Heidelberg die Studenten das Blümchen ihren Freundinnen an die Blusen steckten.
In der Naturmedizin kochte man früher die Heilpflanze in Bier auf und trank dies dann gegen Magenschmerzen.
Ein Tee (ohne Bier) aus der getrockneten Pflanze wurde bei Angst, starkem Herzschlag, oder sogar Epilepsieanfällen gegeben.
Das Herzblatt heilt außerdem Wunden und soll das Augenlicht verbessern.
Frischer Presssaft soll gut gegen Nasenbluten helfen.
Volksnamen | Studentenröschen, Sumpf-Herbstblatt, Schwanenrose |
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Pflanzengröße | Ist eine mehrjährige Pflanze und wird bis zu 25 cm groß. |
Wuchsort | Mag feuchte und kalkige Böden, bevorzugt die pralle Sonne. |
Blütezeit | Die Blüte findet im Juli und August statt. |
Sammelzeit | Ist in der Blütezeit - Juli und August. |
Verwendete Pflanzenteile | Verwendet werden die Blüten. |
Inhaltsstoffe | Gerbstoffe, flüchtiges Öl, Harz, Bitterstoffe |
Medizinische Eigenschaften | Zusammenziehend (adstringierend), beruhigend |
Sammeln und trocknen | Das Herzblatt wächst auf feuchten Wiesen und in Moorgebieten. Es ist in den Bergen bis zu einer Höhe von 2.500 Metern anzutreffen. Das Herzblatt steht unter Naturschutz, darf deshalb nicht gesammelt werden! |
Edelsteine | Jaspis, Saphir, Karneol |
Planet | Merkur und Neptun |
Bitte nicht sammeln - steht unter Naturschutz!
Quellen zu diesem Artikel
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