Das Heilkräuter-Verzeichnis

Blasensteine Hausmittel Tipps

Blasensteine: Wer Sie hat, der kennt die schlimmen Schmerzen, die sie auslösen können. Dabei fängt alles ganz klein an: Blasensteine bilden sich unmerklich aus den Bestandteilen des Urins und wachsen unaufhaltsam an. Wenn sie groß genug geworden sind, verstopfen sie die Harnwege und verursachen kolikartige, sehr sehr starke Schmerzen.


Während man kleinere Blasensteine (bis zu 6 mm) auf natürlichem Wege ausscheiden kann, muss man größere Steine per Ultraschall oder mit Medikamenten behandeln lassen. Manchmal ist auch eine Operation nötig.


Aber gerade zu Beginn der Blasensteinbildung oder auch vorbeugend gibt es auch ein paar Hausmittel und Kräuterrezepte:
  1. Trinken Sie viel, so dass Sie möglichst oft urinieren müssen.
  2. Natürlich sollte das viele Trinken mit Wasser oder Tees (ohne Zucker) durchgeführt werden.
  3. Kalziumhaltige Lebensmittel sind zu bevorzugen: Soja, Milch, Käse und Vollkornprodukte sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
  4. Vermieden werden sollten Spinat, Rhabarber und Mangold, Cola, Kaffee, schwarzer Tee, Schokolade.
  5. Helfen können folgenden Heilkräutertees:

    Ein Tee mit Quecke, hergestellt aus Queckenwurzeln, die man 10 Minuten in kochendem Wasser ziehen lässt und dann absiebt, spült Blasensteine aus.


    Bei Blasensand hilft Bruchkrauttee

    Zudem ist dieser Tee entzündungshemmend.

    Nehmen Sie dazu 2 TL getrocknetes Bruchkraut, übergießen Sie dies mit 250 ml kochendem Wasser, dann zehn Minuten ziehen lassen und dann absieben.

    Über den ganzen Tag verteilt trinken.


    Durchspülender Tee aus Löwenzahn, Birkenblättern und Goldrute

    Der folgende Tee hat eine stark wassertreibende Wirkung, er kann daher auch vorbeugend verwendet werden.

    Nehmen Sie dazu 20 g Löwenzahnkraut (mitsamt der Wurzel) und je 10 g Birkenblätter und Goldrutenkraut. Alles gut vermischen.

    Nehmen Sie dann 2 TL der Mischung, die Sie mit 2 Tassen kochendem Wasser übergießen, dann 15 Minuten ziehen lassen und dann absieben.

    Pro Tag trinkt man zwei bis drei Tassen dieses Tees, bitte ungesüßt!


    Maistee beugt der Blasensteinbildung vor und entwässert.


    Ein Tee aus Eibischblättern und -wurzeln, 2-mal am Tag eine Tasse getrunken, kann ebenfalls bei Blasensteinen helfen.


    Ein Birkenblättertee, den man aus 1 EL Birkenblättern und 250 ml kochendem Wasser herstellt, kann man über drei Monate hinweg gegen Blasensteine trinken.


    Teemischung

    Gleiche Teile Bibernelle und Hagebutte. 15 Minuten kochen lassen, absieben. 1 Tasse warm trinken.


    Eine Holundersaftkur über drei Wochen, während der Sie jeden Tag 50 ml Holundersaft einnehmen, kann ebenfalls helfen.


    Nehmen Sie

    5 g Bibernelle und Liebstöckelwurzel,

    10 g Eibischwurzel und

    je 15 g Zinnkraut und Bohnenhülsen.

    Einen Esslöffel dieser Mischung mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, dann zehn Minuten ziehen lassen, danach absieben und morgens und abends jeden Tag eine Tasse davon trinken.


    Ein Tee aus Schlüsselblumenwurzeln, gesüßt mit Honig, hilft ebenfalls bei Blasensteinen.


    Nehmen Sie zu gleichen Teilen Bibernelle und Hagebutte. Eine viertel Stunde köcheln lassen, dann absieben. 1 Tasse warm trinken.


    Auch Meerrettich hat sich gegen Blasensteine bewährt.


    Essen Sie täglich bis zu fünf Wacholderbeeren oder viel Fenchel, den Sie auch als Tee trinken können.


    Und schließlich sei noch Rosmarintee zu erwähnen, der ebenfalls bei Blasensteinen helfen soll.


    Kur bei Gicht, Nierensteinen oder Gallensteinen

    Hier kann eine Kur mit Löwenzahn und Brennnessel helfen.

    Nehmen Sie dazu je 20 g Löwenzahnkraut mitsamt der Wurzel, je 10 g Brennnesselblätter und Zinnkraut, je 5 g Birkenblätter und Hagebuttenfrüchte mitsamt den Samen.

    Nehmen Sie davon zwei Teelöffel und geben Sie sie und eine Tasse kochendes Wasser, dann 15 Minuten ziehen lassen, danach absieben.

    Über vier Wochen drei Tasse pro Tag trinken.


  6. Versuchen Sie in der Nacht, auf der Seite zu schlafen.

Ätherische Öle

Nehmen Sie dreimal am Tag bis zu fünf Tropfen Öl der Römischen Kamille, die Sie in etwas Wasser geben und mit Honig süßen, ein.


Bei Schmerzen: Führen Sie Einreibungen mit einigen Tropfen Lavendelöl durch.


Gehen Sie zum Arzt!

Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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