Sägepalme - Sabal

Die Sägepalme (Serenoa repens) hilft bei altersbedingten Problemen mit der Prostata.

Die Sägepalme stammte ursprünglich aus Nordamerika. Bereits im 19. Jahrhundert wurden ihre Früchte in der Naturheilkunde bei Prostataleiden verwendet.

Auch heute sammelt man dafür noch die Früchte. Sie werden nach der Ernte getrocknet und zu Pulver zermahlen. Dieses Pulver dient zur Herstellung von verschiedenen Extrakten.

Im etwas höheren Alter plagt sich ein Großteil der Männer mit einer vergrößerten Prostata herum. Beschwerden beim Wasserlassen und ein häufiger Harndrang sind dabei die häufigsten Symptome. Hier zeigt die Sägepalme ihre Wirkung. Bei Einnahme entsprechender Präparate sinkt der Harndrang und die Blase wird wieder besser entleert.

Sägepalme

Erschwert das Wachstum der Prostata

Die Wissenschaft nimmt an, dass die Pflanze bestimmte Wirkstoffe enthält, die den männlichen Sexualhormonen entgegen wirkt. Die Hormone, die die Prostata wachsen lassen, wirken den Bestandteilen der Sägepalme entgegen, so dass das Wachstum der Prostata erschwert wird. Eine komplette Unterdrückung des Wachstums ist zwar nicht gegeben, jedoch werden die Symptome stark gemildert.

Extrakte aus den Sägepalmbeeren sollen außerdem bei hormonell bedingtem Haarausfall helfen. Es wurde nachgewiesen, dass diese Extrakte die Umwandlung von Testosteron unterbindet. Ein Erfolg bei der Verhinderung von Haarausfall sei nach 4 - 6 Wochen zu verzeichnen. Allerdings muss das Extrakt immer eingenommen werden, da nach dem Absetzen der Haarausfall weitergeht.

Wirkung und Anwendung der Sägepalme

1. Blasenentzündungen
2. Erkrankungen der Atemwege
3. Hodenentzündungen
4. kann hormonbedingten Haarausfall unterbinden
5. Prostataentzündungen
6. Prostataleiden
7. Blasenschwäche
8. Gebärmutterentzündung
9. Prostatabeschwerden
10. harntreibend

Wissenschaftliches

Die Kommission E (1) nennt eine Anwendungsmöglichkeit von Sägepalme bei Beschwerden mit dem Urinieren, wenn die Prostata vergrößert ist.

Quellenverzeichnis