Das Heilkräuter-Verzeichnis

Klatschmohn

Naturheilkundlich setzt man den Klatschmohn (Papaver rhoeas) als leichtes Beruhigungsmittel ein, auch bei Reizhusten oder bei Heiserkeit soll er helfen.



Der Klatschmohn gilt als das "Entspannungswunder" der Naturheilkunde: Die enthaltenen Bitterstoffe beruhigen das Gehirn und helfen so bei Schlafproblemen und bei Nervosität.


Bei Schlafproblemen sollte man dreimal am Tag drei der getrockneten Klatschmohnblüten mit einer Tasse kochendem Wasser aufgießen und trinken. Auch ein Bad vor dem Schlafengehen, in das man Klatschmohntinktur gibt, kann helfen.


Der Klatschmohn gehört zu den einjährigen Kräutern. Er erblüht von Mai bis in den September, die Blüten kann man zwischen Mai und August sammeln, und zwar am besten unmittelbar bevor sich die Blüten entfalten. Anschließend trocknet man die Blüten in dünnen Schichten schattig und schonend.


Verwechslungsgefahr

Es besteht eine Verwechslungsgefahr mit dem Garten-Mohn und dem noch gefährlicheren Schlafmohn.

Dieser ist über einen Meter hoch, unten kahl, die Blätter sind ebenfalls kahl und blaugrün. Die Blüten sind lila oder auch weiß. Der Anbau des Schlafmohns ist in Deutschland verboten!



Übersicht zu Klatschmohn
Blütezeit

Von Mai bis in den September


Sammelzeit

Zwischen Mai und August


Wirkung und Anwendung des Klatschmohns

  1. leichtes Beruhigungsmittel
  2. Reizhusten
  3. Heiserkeit




Rezepte und Anwendungen


Tee

Man trinkt einen Aufguss, der aus zwei Teelöffeln Klatschmohn pro Tasse Wasser bereitet wird.






Klatschmohn
Klatschmohn

Quellenverzeichnis




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