Gelbsucht ist keine Krankheit im herkömmlichen Sinne, sie ist ein Symptom, dass einer Krankheit zugrunde liegt. Meist handelt es sich dabei um Lebererkrankungen.
Die typische Gelbfärbung wird zunächst im Auge sichtbar und befällt allmählich die gesamte Haut. Ursache ist ein erhöhter Wert des sogenannten Bilirubins, eines Bestandteils der Galle, welches auch als Gallenfarbstoff bekannt ist.
Weitere Auswirkungen der Gelbsucht können dunkler Urin, sogenannter "Bierurin", und entfärbter Stuhl, sogenannter "Kalkstuhl", sein.
Um die Gelbsucht loszuwerden ist es nötig, die zu Grunde liegende Krankheit zu behandeln. Heilpflanzenanwendungen gegen die Gelbsucht sind lediglich zur Unterstützung gedacht.
Hausmittel
Kamillenblüten, Melisse, Pfefferminze, Baldrian und Hopfenzapfen zu gleichen Teilen mischen. 2 TL der Mischung mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen und 1 bis 2 Std. ziehen lassen. Danach absieben und täglich 3 Tassen trinken.
Je 30 g Berberitzen- und Birkenblüten, Faulbaumrinde und Frauenhaarblätter.
Einen Teelöffel der Kräutermischung mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, danach absieben. Morgens auf nüchternen Magen und abends eine Tasse trinken.
-Gelbsucht
Nehmen Sie dazu:
20 g Wermut,
20 g Odermennig,
20 g Tausendguldenkraut,
20 g Schnellkraut,
20 g Efeu
und 40 g Schließkraut.
Vermischen Sie alle Zutaten gut miteinander. Von dieser Kräutermischung nimmt man auf 1 Liter Apfel- oder Traubenwein 40 g, lässt aufkochen, 10 Minuten ziehen, siebt ab und nimmt am Tag 6 bis 8 Esslöffel Kräuterwein.
Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon