Der getrocknete Samenmantel der Muskatnussfrucht wird Macis genannt. Diese Frucht wächst am Muskatnussbaum, der 20 Meter groß werden kann und der über 100 Jahre alt wird.
Die Muskatnuss stammt aus Neuguinea und von den Molukken, inzwischen wird sie aber auch in Westindien und in Indonesien in größerem Stil angebaut.
Die orangefarbige bis braune Hülle zieht man von Hand von der Fruchthülle der Muskatnuss ab, dann trocknet man sie in der Sonne. Schließlich bricht man sie in einzelne Fäden auf.
Macis als Gewürz in der Küche
Macis hat einen angenehmen und würzigen Duft, der Geschmack ist aber leicht bitter und auch etwas süßlich.
Macis kocht man mit dem Essen mit, entfernt es jedoch vor dem Servieren.
Macis passt zu den gleichen Gerichten wie die Muskatnuss, außerdem kann man Macis auch für Süßspeisen verwenden, für Gelees und Puddings.
Weiter passt Macis zu
- Lebkuchen
- Punsch
- Reis
- Suppen
- Eintöpfe
- Saucen
- Fisch
Lagern Sie Macis kühl und möglichst dunkel. Zermahlener Macis wird schnell fade.
Tipps
- Macis hat eine starke, andere Gewürze überstrahlende Würzkraft. Dosieren Sie also sparsam.
- Macisstreifen kann man nicht von Hand zerreiben, allerdings kann man sie in einer Kaffeemühle pulverisieren.
- Christstollen schmecken besser, wenn man etwas Macis und Kardamom zugibt.
Rezept - Apfelpunsch
Sie brauchen dazu
- 250 ml trockenen Apfelwein
- 2 Esslöffel Zucker
- 1 Prise Macispulver
- 1 Teelöffel Nelken
- 2 Stangen Zimt
- 1 Liter Apfelsaft
- 1 Teelöffel Kardamompulver
- Schale und Saft von drei Zitronen
- Schale von Saft von einer Orange.
Geben Sie Orangenschalen und Zitronenschalen sowie den Saft in einen Topf.
Dann den Apfelsaft, das Gewürzpulver, denZucker und den Apfelwein zugeben. So lange erwärmen, bis es fast kocht, dann 10 Minuten stehen lassen.
Quellen zu diesem Artikel
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