Das Heilkräuter-Verzeichnis

Färberhülse

Die Färberhülse hemmt Entzündungen und wurde früher als Farbstoff verwendet.


Die Färberhülse (Baptisia tinctoria syn. australis) stammt ursprünglich aus Nordamerika.

Die Blätter liefern einen indigofarbenen Farbstoff, mit dem man früher Stoffe färbte. Daher kommt auch der Name Indigoblume.

Die Wurzeln hingegen färben Stoff schwarz.


Heutzutage wird die Pflanze in der Pharmaindustrie angewandt, um die Immunabwehr des Körpers zu stärken.


Die Indianer Nordamerikas kannten die Heilpflanze als Mittel bei Erkältungen, die Siedler übernahmen diese Anwendung und fügten die Anwendungsgebiete Scharlach und Typhus hinzu. Die Pflanze kam dann auch zu uns nach Europa, wo sie eine neue Heimat und Anhänger fand.


Die Färberhülse hilft außerdem bei infektiösen Erkrankungen der Atemwege, Fieber und Hautinfekten. Entzündete Lymphdrüsen können ebenfalls damit behandelt werden. In den USA kennt man auch einen Aufguss aus den Wurzeln, dieser Tee ist aber unspezifisch in seiner Wirkung und wird für die Gesundheit bei uns kaum verwendet.


Frische und junge Stängel der Färberhülse können gegart als Gemüse verzehrt werden.



Übersicht zu Färberhülse
Volksnamen

Blaue Lupine, Indigolupine, Indigoblume


Blütezeit

Die Blütezeit ist im Juli und im August


Sammelzeit

Gesammelt wird im Herbst


Verwendete Teile

Verwendung finden die Wurzeln


Inhaltsstoffe

Alkaloide, Glykoside, Polysaccharide


Edelsteine

Mondstein


Planeten

Saturn und Venus



Giftig

Vorsicht


Leicht giftig!



Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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