Der Baldrian sieht ja sehr schön aus, und zudem lockt er Regenwürmer an, die gut für den Boden sind. Ein Baldrian im Garten ist also auch für die anderen Pflanzen gut.
Wenn Sie den Baldrian also selbst anbauen wollen, sollten Sie einen ausreichend feuchten Boden haben, der zudem an einem sonnigen bis leicht schattigen Platz sein sollte und der tief genug für die Wurzeln ist.
Säen Sie die Samen früh im Frühjahr aus, günstigerweise natürlich in einem kleinen Gewächshaus, auf der Fensterbank oder in kleinen Töpfen.
So ab Mai können Sie aber auch direkt draußen ansäen, dann wird es nicht mehr allzu kalt für die kleinen Pflanzen.
Übrigens: Der Baldrian ist ein Lichtkeimer, er braucht also Licht, damit er keimt... Bedecken Sie die Samen also nicht mit Erde! Nach fast einem Monat bilden sich dann die ersten Keimlinge aus.
Wenn der Baldrian schon etwas größer geworden ist, kann er im Garten verteilt werden. Achten Sie auf genügend Platz zwischen den einzelnen Pflanzen.
Der Baldrian wächst im Laufe des Jahres zu einer robusten Pflanze heran, braucht jedoch bis zu 3 Jahren, bis er voll entwickelt ist.
Sammeln und trocknen
Sie können die Wurzeln der Pflanze im Herbst ernten, zu einem Zeitpunkt also, an dem die Blütezeit seit einiger Zeit vorüber ist.
Günstigerweise wird ein Teil der Wurzeln in der Erde zurückgelassen, denn dann wächst mit etwas Glück im nächsten Jahr wieder eine neue Pflanze heran.
Sie sollten die Wurzeln dann reinigen und von Erdresten befreien. Danach werden die Wurzeln in Stückchen zerschnitten und schnell und warm getrocknet.
Sollten Sie keinen geeigneten Ort dafür finden, können Sie die Wurzeln auch im Ofen trocknen, aber bitte nicht heißer als 50 Grad.
Die Blüten des Baldrians kann man im Hochsommer ernten, wenn er in seiner vollen Blüte steht. Die Blüten trocknet man luftig im Schatten und lagert sie, genau so wie die Wurzeln, in einer Dose.
Quellen zu diesem Artikel
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