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Osteomyelitis - Hausmittel und Tipps

Osteomyelitis ist eine akute eitrige Entzündung, die alle Schichten des Knochens - Knochenhaut, Knochenrinde, Knochenmark — ergreifen kann. Die Erreger sind Eiterbakterien. Sie gelangen fast stets auf dem Blutweg in den Knochen. Allerdings kann es auch nach schweren, offenen Zertrümmerungsbrüchen häufig zu Osteomyelitis kommen. Sie tritt vornehmlich bei jüngeren Menschen auf. Dem Leiden gehen kleine Hautwunden, Hauteiterungen oder Infektionskrankheiten wie Mittelohrentzündung, Scharlach, Angina oder Lungenentzündung voraus. Meist sind davon die langen Röhrenknochen im Oberarm, Oberschenkel und Schienbein betroffen.


Typische Symptome

Die Krankheit beginnt ganz plötzlich mit hohem Fieber und Schüttelfrost. In mehreren Gelenken stellen sich Schmerzen ein. Nach etwa zwei Tagen setzt sich dann der Schmerz an einer ganz bestimmten Stelle fest. Hier verfärbt sich die Haut blaßblau. Im weiteren Verlauf entstehen Rötungen, Schwellungen und klopfende Schmerzen. Es bildet sich ein Abszeß, der nach wenigen Tagen nach außen durchbricht. Jetzt erst lassen das Fieber und die anderen Allgemeinerscheinungen nach.


Das Stadium der chronischen Fisteleiterung beginnt. Die Folge der Knochenmarkentzündung ist das Absterben eines Knochenstückes. Es dauert acht bis zwölf Wochen, bis es sich vom gesunden Knochen gelöst hat. Das tote Knochenstück stößt sich in Form von kleinen gezackten Splittern ab. Die Fistel ist meist von wildem Fleisch bedeckt. Sie schließt sich immer wieder und bricht abermals auf. Erst nach Entfernung des toten Knochens kann die Fistel ausheilen.


In schweren Fällen kann es gleich zu Beginn des Leidens zu einer Sepsis kommen. Die Knochenmarkentzündung kapselt sich aber auch manchmal ab und bleibt als Knochenabszeß jahrelang bestehen.


Quellen zu diesem Artikel

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Quellenverzeichnis




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