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Der Bärwurz als Frauenkraut


Der Bärwurz ist in der Kräuterheilkunde dafür bekannt, dass er den Magen stärkt, dass er die Verdauung fördert, dass er Krämpfe lösen kann, dass er allgemein erwärmend wirkt und dass er die Menstruation fördert.

Der Bärwurz wurde früher als Gewürz eingesetzt. Dabei verwendete man dieses Gewürz dann speziell für deftige Gerichte, zum Beispiel für Wild oder für eine starke Linsensuppe oder einen Eintopf. Der Bärwurz wird außerdem auch in Magenbitter eingesetzt, wo er die Verdauung anregen soll.



Der Name Bärwurz soll übrigens tatsächlich vom Wort Gebärmutter herkommen, da die Pflanze seit jeher dazu verwendet wurde, Frauen zu helfen, die mit der Gebärmutter Schwierigkeiten hatten.


Die Pflanze kann speziell den Unterleib wärmen, Krämpfe lösen, wie sie zum Beispiel während der Menstruation auftreten oder generell die Menstruation begünstigen.


Da der Bärwurz eine ähnliche Wirkung wie seine Verwandten der Engelwurz oder der Meisterwurz hat, mischt man diese zwei Kräuter auch oft miteinander. Daraus stellte man früher eine Mischung für sogenanntes "Gebärmuttergrimmen" her, was man heutzutage mit Koliken während der Menstruation beschreiben würde. Dazu kochte man die Wurzeln der Pflanzen als Tee oder gab sie in Wein und stellte so einen Heilwein her.


Wenn Sie den Bärwurz selber sammeln wollen, sollten Sie bitte darauf achten, dass die Pflanze schon recht selten geworden ist. Graben Sie die Wurzeln deshalb möglichst sparsam aus, wenn es unbedingt sein muss.


Bitte beachten Sie auch, dass Sie den Bärwurz nicht in der Schwangerschaft einsetzen sollten, ebenso nicht, wenn sie eine allgemeine Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht haben.


Bärwurz
Bärwurz

Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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