Den Namen bekommt die Kur vom Arzt Johann Schroth, der 1829 dieses Naturheilverfahren entwickelte. Dieses Verfahren testete er an sich selbst. Im Alter von 18 Jahren erlitt er eine schwere Kniegelenksverletzung durch den Hufschlag eines seiner Fuhrpferde.
Durch kalte Umschläge, die er bis zur Erwärmung durch den Körper angelegt lies, konnte er diese Verletzung vollständig auskurieren. Dieses Wissen wandte er dann bei erkrankten Tieren und dann auch bei Menschen an.
"In feuchter Wärme gedeiht Holz, Frucht und Wein, selbst Fleisch und Bein" umschrieb er sein Wissen.
Er beobachte außerdem, dass kranke Tiere die Nahrungsaufnahme und das Trinken einschränkten oder ganz unterließen.
Dies brachte ihn auf die Idee, neben der feuchten Wärme die Schroth'sche Diät und den rhythmischen Wechsel von Trink- und Trockentagen einzuführen.
So wechselte er über wenige Wochen Trink- und Trockentage ab, an denen eine kalorien- und eiweißarme, fett- und salzarme Kost aus Getreidebrei, Vollkornbrot und Gemüsesuppen gegessen wurde.
Getränke, darunter auch Wein, gibt es an den Trinktagen.
Ganzkörperpackungen sorgen zusätzlich für eine gute Durchblutung und eine Anregung des Stoffwechsels.
Quellen zu diesem Artikel
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